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Raiffeisenbanken Dornbirn und Lustenau planen Zusammenschluss

Dornbirn, Lustenau - Die Raiffeisenbanken Dornbirn und Lustenau planen die Verschmelzung zur „Raiffeisenbank Im Rheintal“ bis Juni 2012. Die Verantwortlichen wollen damit die Zukunftsfähigkeit beider Banken und ihr Engagement in der Region Dornbirn/Lustenau weiter ausbauen. In den nächsten Wochen werden die Mitglieder über die Verschmelzung entscheiden. Bereits ab Oktober ergänzen sich die Vorstände beider Banken.

Mitte Oktober werden die Mitglieder der Raiffeisenbanken Dornbirn und Lustenau über den Antrag entscheiden, die Banken bis Juni 2012 zu verschmelzen und unter dem Namen „Raiffeisenbank Im Rheintal“ zu führen. Dr. Wolfgang Zumtobel, Vorstand der Raiba Dornbirn, begründet die Schritte wie folgt: „Für die zunehmenden Anforderungen nach Basel III und die wachsenden Ansprüche seitens der Kunden wäre die neue Bank für die Zukunft bestens gerüstet. Mit dem Zusammenschluss entsteht eine noch leistungsfähigere Bank mit einem optimierten Leistungsspektrum und noch klarerem Kundenfokus.“ Sollten die Mitglieder in der Versammlung dem Zusammenschluss zustimmen, wäre die neue Bank – mit den bestehenden Standorten Dornbirn und Lustenau – die größte Raiffeisenbank in Vorarlberg.

Zusammenschluss stärkt regionale Verankerung Wichtig ist den Verantwortlichen die klare Ausrichtung der Banken weiter auszubauen: Die lokale Identität für Kunden, Mitarbeiter/innen und Mitglieder soll noch stärker werden. „Die sehr guten Ergebnisse beider Banken in den letzten Jahren schufen die optimale Basis für diesen möglichen Zusammenschluss. Die Verschmelzung beider Raiffeisenbanken würde selbstverständlich behutsam durchgeführt werden. Wir wollen Bewährtes erhalten und für die gemeinsame Zukunft nutzen. So würden natürlich die vertrauten persönlichen Ansprechpartner vor Ort ebenso wie die gewohnten Standorte mit ihren eigenen lokalen Ausprägungen bestehen bleiben“, erklärt Raiba Lustenau Vorstand Mag. Gernot Erne.

Als Signal zum geplanten Zusammenschluss wird Mag. Gernot Erne ab Oktober Vorstand der Raiba Dornbirn sein. Im Gegenzug wird Dr. Wolfgang Zumtobel, anstelle des ausscheidenden Lustenauer Vorstandes Dipl.-BW Hansjörg Herbst MBA, zusammen mit Mag. Gernot Erne das Vorstandsteam der Raiba Lustenau bilden. Außerdem ist geplant, den neuen Aufsichtsrat aus den bisherigen Aufsichtsräten aus Dornbirn und Lustenau zusammenzusetzen.

Synergien nutzen

Die Verantwortlichen sehen die Ziele der neuen Bank darin, die Region Dornbirn/Lustenau noch stärker zu fördern, indem sie Synergien nutzen. Dadurch könnten einerseits wirtschaftliche Anreize gesetzt und andererseits noch verstärkt soziale Verantwortung übernommen werden. Auch die Mitarbeiter/innen beider Standorte würden von der Verschmelzung, unter anderem durch eine nachhaltige Arbeitsplatzsicherung, profitieren. Die beiden Dornbirner Vorstände Dr. Wilfried Amann und Dr. Wolfgang Zumtobel würden gemeinsam mit dem Lustenauer Vorstand Mag. Gernot Erne das Vorstandsteam der „Raiffeisenbank Im Rheintal“ bilden.

Factbox Raiffeisenbank Dornbirn

  • Mitarbeiter/innen                   über 80
  • Bankstellen                            6
  • Kunden                                   23.000
  • Mitglieder                                4.959
  • Bilanzsumme 2010               579 Millionen Euro
  • Kundengeschäftsvolumen  993 Millionen Euro

Factbox Raiffeisenbank Lustenau

  • Mitarbeiter/innen                  über 40
  • Bankstellen                           3
  • Kunden                                  11.600
  • Mitglieder                               5.850
  • Bilanzsumme 2010              263 Millionen Euro
  • Kundengeschäftsvolumen  447 Millionen Euro

Factbox „Raiffeisenbank Im Rheintal“

  • Mitarbeiter/innen                   über 120
  • Bankstellen                            9
  • Kunden                                   35.000
  • Mitglieder                                11.000
  • Bilanzsumme 2010               842 Millionen Euro
  • Kundengeschäftsvolumen  1,4 Milliarden Euro
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