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Radverkehr in Wien: 2018 waren mehr Menschen mit dem Drahtesel unterwegs

2018 waren sechs Prozent mehr Wiener mit dem Fahrrad unterwegs.
2018 waren sechs Prozent mehr Wiener mit dem Fahrrad unterwegs. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Das Fahrrad wird immer öfter als Fortbewegungsmittel in der Stadt verwendet. 2018 ist der Radverkehr sogar um sechs Prozent gestiegen.

Immer mehr Wiener nutzen das Fahrrad für die Fortbewegung in der Stadt: Im Vorjahr ist der Radverkehr laut Mobilitätsagentur um sechs Prozent angestiegen. Sämtliche Zählstellen hätten ein Plus verzeichnet, teilte die Agentur der APA mit. Stärkster Tag war der 5. Juni – also der Weltumwelttag.

Wien sammelt mittels einer Reihe von automatischen Dauerzählstellen genaue Daten zur Drahteselfrequenz. Am Opernring, der Straße mit dem meisten Radverkehr, wies der Zähler einen neuen Rekord aus. 1,6 Mio. Menschen traten dort in die Pedale, das ist ein Plus von 5,6 Prozent.

Mehr Radfahrer in Wien

APA

Radfahren in Wien: Tagesbestwert am Weltumwelttag

Die Zuwächse waren an anderen Zählstellen – etwa am Donaukanal (plus 12,7 Prozent) oder in der Argentinierstraße (plus 10,3 Prozent) – sogar noch größer. An drei Orten wurde 2018 die Million überschritten, nämlich neben dem Opernring auch am Praterstern und in der Operngasse. Der Tagesbestwert wurde am 5. Juni am Opernring registriert. Am Weltumwelttag brausten 9.604 Biker über den innerstädtischen Radboulevard.

Radverkehrsbeauftragter Martin Blum zeigte sich zufrieden: “Der Anstieg der Radzahlen im Jahr 2018 ist erfreulich. In Zeiten der Klimakrise ist es wichtig, dass die Menschen vermehrt umweltfreundlich unterwegs sind. Das Fahrrad ist das Zero-Emission-Fahrzeug schlechthin. Darüber hinaus ist neben dem Zu-Fuß-Gehen kein anderes Verkehrsmittel kostengünstiger für die Stadt. Radwege sind vergleichsweise leistbar und die Betriebskosten gering.”

2018: Radfahrer trotzten Hitze

Stolz zeigte sich Blum auch darüber, dass die Wiener Radfahrer der Hitze getrotzt haben. Denn insgesamt habe es im Vorjahr deutlich mehr Sommertage gegeben als 2017. Und auch Schlechtwetter habe sich nicht negativ ausgewirkt – obwohl es 2018 sowohl mehr Tage mit Schneedecke als auch mehr Niederschlagstage gegeben habe, betonte er.

(APA/Red)

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