AA

"Radfallen" mit Google Maps finden

Bild: bilderbox
Bild: bilderbox
Die Wiener Grünen sind via Google Maps auf der Jagd nach „Radfallen". User können Einträge posten und Fotos ins Netz stellen.

Die Grünen machen sich via Internet auf die Jagd nach Schwachstellen im Wiener Radroutennetz. Unter wien.gruene.at/radfalle können Fahrrad-Nutzer gefährliche Stellen und Lücken, aber auch gute Radweg-Lösungen auf einer Karte eintragen. Basis der Anwendung, die auch das Posten von Fotos erlaubt, ist Google Maps. Heute, Montag, wird sie von Gemeinderat Christoph Chorherr präsentiert. „Wer weiß besser über die Qualität von Radrouten bescheid, als die Nutzer selber?”, so Chorherr zur APA. Dem Ärger über Radwege, die im Nichts enden, könne man nun mit einem Eintrag auf der „Radfallen”-Website begegnen.
Auch Lösungsvorschläge sind erwünscht. Die Grünen wollen diese Informationen an die zuständigen Gremien herantragen und für die Arbeit im Verkehrsausschuss des Gemeinderats nutzen. Zusätzlich soll das Tool allen Radlern die Möglichkeit bieten, über bestimmte neuralgische Punkte virtuell zu diskutieren. Postings zu einzelnen Einträgen sind möglich. Wo das häufig geschieht, sind vermutlich Rückschlüsse über besondere Brennpunkte möglich.
Chorherr erwartet sich auch im Rathaus ein positives Echo auf diese Lösung: „Ich hoffe, dass die Wiener Radwegeplanung einer unserer Hauptnutzer wird.” Die dortigen Mitarbeiter hätten durchaus ein offenes Ohr für Änderungswünsche, so der Grüne. Mit der „Radfallen”-Anwendung kämen sie nun auch leicht an die Informationen, wo genau es Problemstellen gebe.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • "Radfallen" mit Google Maps finden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen