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Radfahren im Alltag wird immer beliebter

Wien/Schwarzach - Radfahren wird im Alltag der Österreicher immer beliebter. Die Vorarlberger legten pro Nase mit 500 jährlich mehr als doppelt so viele Kilometer mit dem Drahtesel zurück wie der heimische Schnitt (230 km) - und dreimal so viel wie die Wiener (170 km).

Laut Verkehrsclub Österreich radelt bereits jeder Vierte hierzulande täglich oder mehrmals die Woche. Angesichts der enorm hohen Spritpreise muss man kein Prophet sein, um einen weiteren Drahteselboom vorherzusagen.

In Österreich gibt es in Sachen Radfahren ein West-Ost Gefälle: Während im Ländle, Salzburg und Tirol jeder Dritte täglich oder mehrmals die Woche im Sattel unterwegs ist, ist es in Wien nicht einmal jeder Sechste. “In Vorarlberg wird seit mehr als 20 Jahren sowohl auf Landes- als auch Gemeindeebene das Radfahren gefördert. Viele Unternehmen und Betriebe fördern zudem das Radfahren zur Arbeit über Mobilitätsmanagement Maßnahmen” hat VCÖ-Mitarbeiter Martin Blum eine entsprechende Erklärung parat.

“Wenn Österreich das Niveau des Ländles erreicht, dann wird durch das Radfahren nicht 154 Millionen Liter Sprit pro Jahr eingespart sondern rund 335 Millionen”, so Blum.

Und obwohl hierzulande der Drahtesel immer mehr in Mode kommt, sinkt die Zahl der tödlichen Radfahrerunfälle. Diese Erfahrung würde sich mit internationalen Erfahrungen decken: Steigt der Anteil der Pedalritter, steigt auch die Verkehrssicherheit. “Die Hauptursache dafür ist, dass bei hohen Radverkehrsanteilen die Radfahren kaum übersehen werden”, meinte der VCÖ-Mitarbeiter.

(Quelle: APA)

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