Die beiden Sportler benötigten für die 9.254 Kilometer lange Strecke ab Moskau 13 Tage, 14 Stunden und 56 Minuten. Das sei Weltrekord, hieß es auf der Projekt-Webseite www.ra-ru.com.
Sieben Zeitzonen in zwei Wochen
Damit haben Fuchs und Nesterov ihr geplantes Ziel erreicht, ihr Nonstop-“Rennen” durch sieben Zeitzonen innerhalb von zwei Wochen abzuschließen. Das Duo traf im Stadtzentrum von Wladiwostok um exakt 4.00 Uhr Ortszeit ein, sagte Katharina Bruck vom Organisationsteam. Der Start war am 22. Juli um 6.04 Lokalzeit auf dem Roten Platz in Moskau erfolgt. Ein österreichisches Vierer-Team hatte im Vorjahr für die Strecke quer durch das größte Land der Welt 13 Tage und drei Stunden benötigt.
“Race across Russia”: Härtetest für Andreas Fuchs
Es war “wahnsinnig hart” und deutlich kälter als im vergangenen Jahr, berichtete Bruck. Untertags wechselten sich der 39-jährige Österreicher und sein Partner aus Moskau alle eineinhalb Stunden im Sattel ab. In der Nacht waren es zunächst vierstündige Intervalle, aufgrund der niedrigen Temperaturen um die fünf Grad Celsius wurde aber dann regelmäßig nach rund drei Stunden gewechselt.
Support für die Radfahrer
Die Radfahrer wurden von einem 18-köpfigen Support-Team und fünf Fahrzeugen begleitet. Aufgrund der kurzen Pausen mussten sich die Athleten in den Autos ausruhen und dort auch schlafen. Die letzten knapp 40 Kilometer von der Stadtgrenze bis ins Zentrum von Wladiwostok legten Fuchs und Nesterov gemeinsam auf ihren beiden Rädern zurück.
Oberösterreicher und Wiener dabei
Ein weiterer Österreicher ist derzeit noch mit dem Fahrrad in der Gegenrichtung unterwegs. Wolfgang Fasching startete am 23. Juli in Wladiwostok zu seiner “Russia Coast To Coast” Tour. Der in Oberösterreich lebende steirische Extremsportler will in 24 Tagen 10.000 Kilometer im Dienst der Österreichischen Muskelforschung bis nach St. Petersburg radeln.
(apa/red)