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Putin besuchte Wiener Russendenkmal

APA
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat zum Abschluss seiner Wien-Visite das „Heldendenkmal der Roten Armee“ besucht.  

Gemeinsam mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) gedachte er am Donnerstag der im Zweiten Weltkrieg im Kampf um Wien rund 16.000 gefallenen russischen Soldaten. Putin sprach auch kurz mit Kriegsveteranen und gab ihnen die Hand. ****

Danach reiste er nach Luxemburg weiter. Dort sind für ihn Treffen mit dem Großherzog Henri und dem Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker geplant. Bei den Gesprächen wird es neben bilateralen Beziehungen auch um die derzeitigen Probleme im Verhältnis zwischen Russland und der EU gehen.

In Wien signalisierte Putin am Mittwoch Dialogbereitschaft in Sachen Menschenrechte. Russland müsse auf Kritik aus dem Ausland hören. Doch entsprechende Gesetzgebungen in anderen Ländern seien auch „nicht vollkommen“. Bundespräsident Heinz Fischer sprach von einem „offenen, ehrlichen und fairen Gespräch“, auch kontroverse Themen wie Tschetschenien und die Kosovo-Frage seien diskutiert worden. Kritik übte Putin am geplanten US-Raketenabwehrschild in Europa. In der Wirtschaftskammer wurden im Rahmen des Besuchs Abkommen über drei Mrd. Euro und Absichtserklärungen über ein bis zwei Mrd. Euro unterzeichnet.

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