Der Wiener ÖVP-Landesparteiobmann Stadtrat Manfred Juraczka kritisiert die Grünen für ihr Vorhaben, das Friday Nightskating am 21. August über die Nordbrücke zu führen.
“Auch heuer lassen es sich die Wiener Grünen nicht entgehen, puren Aktionismus auf dem Rücken der Autofahrer zu betreiben”, echauffiert sich Juraczka. “Obwohl bei der Nordbrücke ein breiter Steg für Radler und Skater vorhanden ist, wird diese mutwillig gesperrt.”
Juraczka: “Absolut keine Notwendigkeit für Sperre”
“Morgen Abend gibt es die Möglichkeit, einmal jene Strecke mit Inlineskates oder Fahrrädern zu befahren, die 364 Tage und 23 Stunden im Jahr nur den Autos vorbehalten ist, nämlich die vierspurige Nordbrücke”, hatte Christoph Chorherr, der Initiator von Friday Nightskating, Donnerstagmittag angekündigt.
Für Juraczka bestünde “für eine Sperre absolut keine Notwendigkeit und ist auch in Zusammenhang mit dem umweltpolitischen Aspekt sehr fragwürdig. Autofahrer, die aufgrund dessen möglicherweise im Stau stehen, werden mehr Emissionen verursachen als im flüssigen Verkehr.”
Der ÖVP-Stadtrat fordert “einen Kurswechsel in der Wiener Verkehrspolitik”. Seine Partei setze sich “für die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer und gegen mutwillige Schikanen für die Autofahrer in dieser Stadt ein”.