Die Idee zu diesem Unternehmen sowie die Konzeption der Figuren stammen von Gretel Aicher, der Leiterin des Marionettentheaters. Die beiden benachbarten Häuser haben in dieser Saison bereits mit “Der kleine Prinz” erfolgreich zusammengearbeitet. “Das Rheingold”, “Die Walküre”, “Siegfried” und “Götterdämmerung” fordere ein Haus bis an seine Grenzen und ziehe sich meist über mehrere Spielzeiten, schreibt Maldeghem in einer Aussendung. “Wir nehmen diese Herausforderung an, und Salzburg bekommt seinen ersten eigenen ‘Ring des Nibelungen’.”
Wie oft der Salzburger “Puppenwagner” in den Spielplan gehoben wird, steht allerdings noch nicht fest. Unklar ist zudem, wie viele von Wagners Figuren mit Puppen beziehungsweise Live-Sängern besetzt werden sollen und können. Die Puppenspieler des Salzburger Marionettentheaters sind seit fast 100 Jahren auf große Opern mit kleinen Figuren spezialisiert. “Das Miteinander von Marionette und Mensch ermöglicht verblüffende Perspektivwechsel”, so Maldeghem, “und das große Epos erfährt so eine Neubewertung in kleiner Form.”
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