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Punks besetzten Parteizentrale der Grünen

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Die Grünen haben am Mittwoch in ihrer Wiener Parteizentrale in der Lindengasse Besuch von rund 30 Punks erhalten.

Das Grüppchen erklärte das Haus für besetzt und forderte eine mietfreie „Pankahyttn“ aus dem Besitz der Gemeinde. Nach der Zusage, dass ihr Anliegen bei der nächsten Grünen Landesversammlung behandelt werde, versprachen sie für 17.00 Uhr ihren Abzug.

„Besetzung ist ein etwas heftiger Ausdruck für das, was da läuft“, meinte der Grüne nicht amtsführende Stadtrat David Ellensohn, der mit den Punks verhandelt hatte, gegenüber der APA. Das Grüppchen aus 25 bis 30 Personen samt einigen Hunden – laut Ellensohn Personen aus der Punk-Szene in der Mariahilfer Straße und dem Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) – sei gegen 14.30 Uhr aufgetaucht, habe das Haus mit Musik beschallt und Forderungen unterbreitet.

Man habe sich darauf geeinigt, dass ein fünfköpfiges Verhandlungsteam bei der Landesversammlung am kommenden Montag dabei sein darf, so Ellensohn. Für ihr Anliegen zeigte er Verständnis: „Das sind junge Leute, die durch jedes soziale Netz fallen. Die müssen irgendwo hin.“ Er wisse zwar nichts von leer stehenden Häusern der Gemeinde. Klar sei aber, dass man kreativ über Möglichkeiten nachdenken könne, was mit ungenutzten Spekulationsobjekten in Wien geschehen sollte.

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