AA

Prozess: Häftling verübte bei Freigängen Banküberfälle in Wien

Am Donnerstag muss sich ein mutmaßlicher Bankräuber vor Gericht verantworten.
Am Donnerstag muss sich ein mutmaßlicher Bankräuber vor Gericht verantworten. ©VIENNA.at
Wegen Einbruchs saß ein 38-Jähriger im Gefängnis. Während seiner Freigänge soll er in Wien drei Banküberfälle verübt haben. Nun muss er sich deswegen vor Gericht verantworten.
Serienbankräuber identifiziert
Erster Coup im 16. Bezirk
Zweiter Coup im 16. Bezirk
Dritter Coup im 16. Bezirk

Ein besonders dreister Bankräuber muss sich am Donnerstag im Straflandesgericht verantworten. Der 38-Jährige war im Jänner 2012 wegen Wohnungseinbruchs zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Als er in der Justizanstalt (JA) Hirtenberg in den gelockerten Vollzug kam, nutzte er laut Anklage Freigänge, um in der Bundeshauptstadt drei Banken zu überfallen.

Häftling nach Coup in Wien-Ottakring geschnappt

Nach dem letzten Coup am 25. März 2014 in Wien-Ottakring wurde der Mann geschnappt. Zuvor hatte er sich am 28. Oktober 2013 und am 3. Februar 2014 im selben Bezirk auf die selbe räuberische Art und Weise in Geldinstituten Bargeld besorgt. Als Motiv gab der Mann Spielsucht an. Er soll sich beim Zocken – teilweise offenbar im Gefängnis – erheblich verschuldet haben.

Mehrere Banküberfälle nachgewiesen

Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass der 38-Jährige bereits 2011 binnen kurzer Zeit – nämlich am 17. August, am 30. August und am 3. November – drei Banken erleichtert hatte. Der Schöffensenat (Vorsitz: Thomas Spreitzer) muss sich daher mit insgesamt sechs Raubfakten auseinandersetzen, wobei der Angeklagte teilweise bewaffnet in Erscheinung getreten sein soll. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 16. Bezirk
  • Prozess: Häftling verübte bei Freigängen Banküberfälle in Wien
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen