“Dennoch macht das jetzt vorgeschlagene Areal entlang der Nordbergbrücke keinen Sinn, weil dort bis Mitte 2015 eine Baustelle sein wird”, so Kreutz. Aus diesem Grund haben sich auch die Grünen gegen dieses Areal als Erlaubniszone ausgesprochen.
Haltung in Alsergrund unverändert
“Unsere Haltung ist unverändert”, ergänzt Sozialsprecherin Birgit Hebein, die das Gesetz mitverhandelt hat, “die Frauen dürfen nicht in die Illegalität verdrängt werden, wo sie großen Gefahren ausgesetzt sind”. Es sei ein Anstieg der Wohnungsprostitution zu befürchten, schon jetzt seien signifikant mehr einschlägige Zeitungsinserate zu beobachten. “Derzeit wird die Verantwortung zwischen den Bezirken und Stadträtin Frauenberger hin- und hergeschoben. Es braucht jetzt rasch eine politische Entscheidung. Der nächste Frühling kommt bestimmt, dann wird wieder vermehrt Straßenprostitution stattfinden”, so Hebein zur Haltung von Alsergrund abschließend.