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Promi-Anwalt Tomanek: Anklage zugestellt

Die Anklage wurde nun tatsächlich zugestellt.
Die Anklage wurde nun tatsächlich zugestellt. ©Bilderbox
Dem Wiener Advokaten wird vorgeworfen, die Brandlegung in seinem Innenstadt-Appartement im Vorjahr in die Wege geleitet zu haben. Gestützt wird die Anklage durch eine Aussage des mutmaßlichen Brandstifters.
Vorwürfe gegen Promi-Anwalt

Die Anklageschrift der Grazer Staatsanwaltschaft hat der Wiener Strafverteidiger Werner Tomanek am Montag zugestellt bekommen. Einen diesbezüglichen Bericht der Gratis-Zeitung “Heute” bestätigte Tomaneks Anwalt Manfred Ainedter. Die Grazer Behörde wirft dem Advokaten vor, die Brandlegung in seinem Wiener Innenstadt-Appartement im Vorjahr in die Wege geleitet zu haben.

Welche Schritte Tomanek und Ainedter unternehmen werden, war noch offen. “Ich habe den Akt noch nicht”, sagte Ainedter. Er sei allerdings eher dafür, die Angelegenheit rasch zu verhandeln und auf einen Einspruch zu verzichten.

Alles verloren

Die Grazer Staatsanwaltschaft stützt sich auf die Aussage des mutmaßlichen Brandlegers, der von einem ehemaligen Chauffeur und Mandanten Tomaneks zu der Tat angestiftet worden sein soll. Dieser habe ihm gesagt, dass der Anwalt der eigentliche Urheber sei. Am Montag hatte die Behörde von weiteren Ermittlungen gesprochen, die letztendlich zu der Anklage geführt haben.

Das ist für Ainedter aus der Schrift “nicht ersichtlich”. Der Rechtsvertreter Tomaneks: “Es werden als Motiv finanzielle Schwierigkeiten unterstellt, die es nicht gibt.” Auch der Nutzen für Tomanek sei nicht erkennbar. Er habe durch den Brand alles verloren.

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