Die Projekte der 2. Wienwoche “überprüfen ihre Gültigkeit für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen und stellen alternative Modelle exemplarisch zur Diskussion: von Demokratie-historischen Stadtspaziergängen, rebellischen Aktionslabors sowie Roma-Rap gegen populistische Hetze über Haubenküche aus Abfall und eine Initiative für kommunale Obstbäume bis hin zu filmisch dokumentierten Geschichten von Migrant_innen und Projekten rund um das Wiener “Refugee Protest Camp””, so die Veranstalter in einer Aussendung am Montag.
Die zweite Wienwoche
Zahlreiche Initiativen, Vereine und Kulturschaffende folgten der im Jänner 2013 lancierten Ausschreibung und reichten ihre Projektvorschläge ein. Nach der öffentlichen Sitzung mit einem unabhängigen Beirat hat die künstlerische Leitung von WIENWOCHE eine Auswahl von 16 Projekten getroffen, die zwischen 12. und 29. September 2013 an unterschiedlichen Orten Wiens realisiert und präsentiert werden. Eine Übersicht der Projekte gibt es hier.
Aktionen unter dem Motto demokrazija-ja-ja. . .
Die formale Bandbreite der Wienwoche 2013 reicht von Filmprojekten, Performances, Konzerten, Ausstellungen, Installationen sowie Interventionen im öffentlichen Raum bis hin zu Kampagnen, Diskussionen, Workshops und Stadtspaziergängen zu den zeitgeschichtlichen Kampfplätzen der demokratischen Entwicklung Österreichs. das Motto der Veranstaltung lautet heuer “demokrazija-ja-ja. . .”.
Im Vorjahr sorgten vor allem die Aktion Sadomaso im Park und die Inserate für einen “Bettelbeauftragten” für Wirbel.