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Projekt "Sprungschanze in Wien" ist vom Tisch

Großschanze für Wien ist vom Tisch
Großschanze für Wien ist vom Tisch ©APA
Aus denPlänen des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) zum Bau einer Großschanze in Wien-Döbling dürfte nichts werden. "Es hieß, wir sollen noch andere Standorte bringen. Aber das ist alles recht schwierig", bedauerte ÖSV-Funktionär Christian Moser.

Der ÖSV hatte der Stadt den Döblinger Kaasgraben als möglichen Standort vorgeschlagen, was jedoch primär aus Umweltschutzgründen keine Unterstützung gefunden habe. Die Pläne seien “eingeschlafen”, wie die Wiener Zeitung (Dienstagsausgabe) schreibt.

“Klar ist, dass wir es alleine und ohne aktive Unterstützung der Stadt Wien nicht schaffen werden”, so Moser. Aus dem Büro von Sportstadtrat Christian Oxonitsch (S) heißt es hierzu: “Vor ungefähr einem Jahr wurde ausgemacht, dass uns der ÖSV ein Nutzungskonzept mit Standortvorschlägen liefert. Bis dato ist nichts gekommen.” Mittlerweile zielt der ÖSV demnach eher auf grenznahe Gebiete in Niederösterreich ab, um dort ein Schanzenprojekt zu realisieren.

Nicht nur eingeschlafen, sondern bereits gestorben ist wohl der Plan einer 400 Meter langen Skihalle in der Donaustadt. Bereits im März des Vorjahres hatte Oxonitsch das Projekt als “absoluten Unfug” bezeichnet. Dieses war von der Firma Iconvienna angekündigt worden, bei der Stadtregierung aber von Beginn an auf Ablehnung gestoßen. Nicht nur Fördermittel werden demnach ausgeschlossen, sondern auch eine entsprechende Flächenumwidmung

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