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Professionelle Anpassung

Die Skisaison in Österreich steht bevor. Damit das Pistenvergnügen aber nicht im Krankenbett endet, warnte das Institut "Sicher Leben" am Montag davor, Bindungen selbst zu justieren.

Schmerzhafte Verletzungen und mangelnde Haftung können die Folgen sein. Zur eigenen Sicherheit sei es nötig, ein Sportfachgeschäft aufzusuchen. 47.000 Skifahrer mussten im Jahr 2003 im Spital behandelt werden, hieß es in einer Aussendung von „Sicher Leben”. „Leider wird in vielen Abholmärkten eine fachgerechte Einstellung der Bindungen nicht angeboten”, sagte Dr. Rupert Kisser, Leiter des Instituts. Er empfiehlt daher beim Kauf von Skiern im Supermarkt, nachträglich ein Sportfachgeschäft aufzusuchen und eine Bindungseinstellung mit einem geeichten Prüfgerät durchführen zu lassen. Wer in Eigenregie an seinen Bindungen herumbastelt, trägt außer der Verletzungsgefahr auch das Risiko der Eigenhaftung und damit der kompletten finanziellen Verantwortung für sein Tun.

Anders verhalte sich das, wenn die Arbeit von einem Fachmann durchgeführt wird: Der Kunde erhält dann ein Prüfprotokoll und kann folglich Schadenersatz verlangen, wenn die Bindung trotzdem nicht ordentlich funktioniert. Üblicherweise wird die normgerechte Bindungseinstellung durch ein Prüfsiegel dokumentiert, das auf den rechten Ski geklebt wird.

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