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Pröll verstärkt Drohung, Traiskirchen zuzusperren

Aber "möglich, in schwierigen Zeiten 100 bis maximal 200 Personen mehr aufzunehmen"
Aber "möglich, in schwierigen Zeiten 100 bis maximal 200 Personen mehr aufzunehmen" ©APA
Der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll (V) verstärkt im "Standard"-Interview seine Drohung, das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen sperren zu lassen, sollten die übrigen Bundesländer bis Monatsende nicht ihre Zusage auf Aufnahme von Asylwerbern erfüllen.
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Er habe die Behörde bereits beauftragt, feuer-, sicherheits- und baupolizeilich Verfahren einzuleiten, betont Pröll. “Aufgrund der Situation werden sich Wege finden, das Lager zu sperren, sollte die Frist ungenützt verstreichen.” Der Landeshauptmann zeigt aber auch Bereitschaft, vorübergehend mehr als die mit dem Innenministerium vereinbarten 480 Personen in Traiskirchen aufzunehmen: “Zweifelsohne ist es möglich, in schwierigen Zeiten 100 bis maximal 200 Personen mehr aufzunehmen.” Aber “so, wie es jetzt ist, ist es ganz unmöglich. Fast eineinhalbtausend Flüchtlinge, da braucht man gar nicht zu diskutieren, das ist unzumutbar.”

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