Wie der stadtpolitik.wien-Blog berichtet, gibt es seit 3. Juli Hinweise, dass es bei manchen "coolen Straßen" Probleme mit der Trinkwasserqualität gibt.
Sperre wegen Wasserqualität: Jede dritte "coole Straße" betroffen
Die Nebelduschen sind auch mit einem Trinkwasserhahn ausgestattet, sie werden von Hydranten mit Wasser gespeist, das normalerweise Trinkwasserqualität aufweist. Doch die Werte passen offenbar nicht überall.
Mittlerweile sollen sechs Standorte betroffen sein, darunter der Spittelauer Platz und die Servitengasse im 9. Bezirk, die Börsegasse im 8. Bezirk, die Staudgasse im 18. Bezirk und der Dornerplatz im 17. Bezirk.
Hebein-Sprecherin bestätigte Probleme
Laut stadtpolitik.wien-Blog wurde versucht, diesbezüglich telefonisch als auch über die App des Stadtservices eine offizielle Stellungnahme vom für die Wasserqualität zuständigen Büro der Stadträtin Ulli Sima zu erhalten, bislang aber ohne Erfolg.
Eine Sprecherin von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) hat gegenüber der APA die Probleme mit der Wasserqualität bestätigt, eine gesundheitliche Gefährdung habe aber nie bestanden. Die Abschaltung der Nebelduschen erfolgte als reine Vorsichtsmaßnahme, nachdem bei routinemäßigen Messungen der Wasserbeschaffenheit auf Mikroorganismen und Bakterien manche Werte "im Grenzbereich" gelegen seien.
Nebelduschen aktivieren sich nun schon ab 20 Grad
Als Grund für die verminderte Qualität wird vermutet, dass das Wasser in den Versorgungsschläuchen der Anlage länger gestanden ist. Nun wird das System in den kommenden Tagen umgestellt, um den Wasserdurchlauf zu erhöhen.
Die Sprühduschen werden künftig bereits ab 20 statt bisher 27 Grad aktiviert. Außerdem werden die Schläuche getauscht und künftig auch in der Nacht durchgespült. Im Lauf der nächsten Woche soll alles wieder im Normalbetrieb laufen, wurde versichert.
(Red)