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Probleme auf Rudis Gnadenhof

Im Februar berichteten wir über den Gnadenhof in Hittisau. Eine Welle der Hilfsbereitschaft folgte. Flocki, Andi, Irma und Co. brauchen noch immer Unterstützung.     | NEU:

Ein sonniger Frühlingstag. Freudestrahlend begrüßt uns Rudi Längle auf seinem Gnadenhof in Hittisau. Der symphatische Jurist führt uns durch seinen Hof und zeigt uns seine neuesten Schützlinge: Eine kleine Herde Zwergziegen.

„Noch niemals habe ich Tiere in solch einem Zustand gesehen”, schildert er bestürzt. Teilweise war die Klauenfäule sehr weit forgeschritten. Ein Zwergziege konnte sich sogar nur noch auf den Knien fortgewegen. „Doch zwischenzeitlich geht es ihnen wieder besser. Und von Tag zu Tag werden sie zutraulicher“, freut sich Rudi.

Nach dem Tierwelt Artikel vom Februar kamen durchwegs positive Reaktionen. Beinahe die ganzen Futterkosten für einen Monat konnten Dank Spenden zahlreicher Tierfreunde bezahlt werden. Auch meldeten sich Gönner und Förderer, die sich bereit erklärten, ehrenamtlich mitzuhelfen. „Ein Dank an all die Tierfreunde, die sich positiv und unterstützend gezeigt haben“, meint der Gnadenhofbetreiber. „Ich habe verruckt viele Leute kennengelernt, die jetzt auch helfen und mitorganisieren“, strahlt der Jurist und hofft für die Tiere, dass die Unterstützung auch weiter anhält.

Jetzt steht eine neue Tierrettungs-Aktion an. Ein altes Reitpferd und ein junges Pony will der Tierfreund vor dem Schlachthof retten. „Die liegen mir sehr am Herzen“, berichtet er. „Bisher sind sie gut gehalten worden und haben es nicht verdient getötet zu werden“, meint er aus tiefster Überzeugung. Doch allerdings kann Rudi sie erst aufnehmen, wenn eine neue Box gebaut wurde und vor allem der Kaufpreis bezahlt werden kann. „Der Preis liegt bei 350 Euro für das Pferd und für das Pony bei 400 Euro. Auch benötige ich dringend Baumaterial wie Holz und Balken für die neue Box“, erzählt der Tierfreund.

Seit diesem harten und langen Winter ist Rudi Längle auch klar geworden, dass der Standort des Gnadenhofes in Hittisau nicht ideal ist. Zu einem platzt er aus allen Nähten und zum anderen ist die Zufahrt bei Schnee sehr schlecht. „Zum Teil bin ich auf Nadeln gesessen, denn die Futterlieferungen wahren oft fast nicht möglich“, erinnert Rudi sich.

„Aus diesem Grund suche ich einen großen Hof in zentraler Lage im Rheintal zu einem fairen Pachtpreis. Dann wären die Raum- und Versorgungsprobleme gelöst“, meint Rudi Längle und hofft, dass sein Wunsch bald in Erfüllung geht.

Und wir hoffen mit ihm. Alle Bauernhof-Besitzer, die einen zuverlässigen Pächter suchen und alle Tierfreunde, die den einzigen Gnadenhof in Vorarlberg unterstützen wollen. <

KONTAKT:
Rudi Längle – Tel.: 0650 – 499 2100
Raiffeisenbank Hittisau
KontoNr.: 30062525
Blz.: 37435

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