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Pride Month: Regenbogenfahne schmückt Wiener Rathaus

Eine Regenbogenfahne ziert das Wiener Rathaus.
Eine Regenbogenfahne ziert das Wiener Rathaus. ©PID – Christian Fürthner
Im Rahmen des Pride Months schmückt eine Regenbogenfahne das Wiener Rathaus.
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Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Gemeinderätin Marina Hanke hissen gemeinsam mit Team der WASt-Wiener Antidiskriminierungsstelle und Vertreter*innen der HOSI Wien die Regenbogenfahne am Wiener Rathaus.

Wiedekehr zum Start des Regenbogenmonats

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr anlässlich des Starts des Regenbogenmonats bei der Hissung der Regenbogenfahne am Wiener Rathaus: „Der bunte Regenbogen steht für Vielfalt – unter ihm haben alle Menschen Platz. Dass es um mehr als Symbolik geht, zeigen unsere vielen Projekte das ganze Jahr über und zahlreichen Aktionen im Wiener Regenbogenmonat Juni. Wir laden zu einem öffentlichen Empfang ins Wiener Rathaus, eröffnen das Denkmal für homosexuelle NS-Opfer und schaffen das erste queere Jugendzentrum in Österreich.“ Informationen zur Stärkung von Gleichstellung und Akzeptanz seien in einer vielfältigen Stadt wie Wien die Basis für ein funktionierendes Zusammenleben. Daher wird auch heuer die „Lebe deine Liebe!“-Kampagne die Vielfalt und Weltoffenheit in den Fokus gestellt. Der Start der Kampagne mit Print Sujets, Online-Banner, Infoscreens, Digital Media und Freecards ist für Anfang Juni geplant.

Regenbogenfahne ©PID – Christian Fürthner

Regenbogenfahne ziert das Wiener Rathaus

Gemeinderätin Marina Hanke ergänzt: „Gerade in einer Zeit des gesellschaftspolitischen Backlashs setzt sich die Wiener Fortschritts-Koalition engagiert für die Community ein. In einer Zeit, in der Geschlechterrollen wieder traditioneller gesehen werden, in der offen gegen Drag-Queens gehetzt wird und in der mühsam erkämpfte Frauenrechte international infrage gestellt werden, braucht es kontinuierliche Emanzipationspolitik und den Einsatz für die Menschenrechte von queeren Menschen.“

Vienna-Pride-Organisatorin spricht über Hetze

Vienna-Pride-Organisatorin Katharina Kacerovsky-Strobl sagt: „Die Hetze gegen die LGBTIQ-Community ist in den letzten Jahren immer radikaler geworden. Heute werden, nur wenige Jahre nach Österreichs Drag-Erfolg beim Song Contest, Drag-Künstler*innen von Rechtsextremen, religiösen Fundis und ihren politischen Verbündeten angegriffen. Aber wir sind eine starke Community, und stehen gemeinsam mit allen, die eine faire und vielfältige Gesellschaft und ein gutes Leben für alle wollen, ob beim Pride Run am 3. Juni oder bei der großen Pride-Konferenz am 16. Juni im Wiener Rathaus. Darum geht es bei dem Motto der heurigen Vienna Pride: Together we rise!“

Ann-Sophie Otte, die Obfrau der HOSI Wien, sagt: „Zur Pride erinnern wir die Bundesregierung daran, was alles noch nicht erledigt ist. Zum Einen brauchen wir dringend ein Verbot medizinisch unnötiger Operationen an intergeschlechtlichen Kindern. Die ÖVP behauptet gerne, Kinder schützen zu wollen - hier kann sie es beweisen! Und zum anderen brauchen wir endlich den vollumfassenden Diskriminierungsschutz. Es ist beschämend, dass wir in Österreich immer noch aufgrund unserer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität legal diskriminiert werden können.”

(APA/Red)

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