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Positive Signale für Bahn-Ausbauwünsche

Die Intensivierung des Schienenverkehrs zwischen Bayern, Vorarlberg und St. Gallen stand im Mittelpunkt eines am Montag in Lindau.

Zu zwei für Vorarlberg besonders dringlichen Fragen, nämlich zur Abstimmung des Angebotes zwischen Bregenz und Lindau und zum Ausbau der Bahnstrecke Lauterach-St. Margrethen, vernahm Rein sehr positive Signale von seiten der Nachbarn.

Laut Verkehrsminister Wiesheu legt Bayern Wert darauf, dass Züge aus Österreich und der Schweiz regelmäßig bis Lindau durchfahren. Damit könne neben der durchgehenden Verbindung München-Memmingen-Lindau-Zürich auch Kempten-Lindau bzw. Ulm-Friedrichshafen-Lindau mit den Linien über Bregenz verknüpft werden. Auf diese Weise könne ein hohes Fahrgastaufkommen und eine erhebliche Verbesserung der Schienenverbindung zwischen den drei Ländern erzielt werden.

Eine weitere langjährige Vorarlberger Forderung betrifft die Sanierung und Verbesserung der Langsamfahrstrecke zwischen Lauterach und St. Margrethen. Die wird vom Land seit Jahren gefordert. Auch für die Realisierung dieses Projektes sind die Perspektiven wesentlich günstiger geworden, so Rein. Der Ausbau der Strecke ist im österreichischen Generalverkehrsplan in Stufe 1a enthalten und hat auch in einer Vereinbarung zwischen den Verkehrsministerien der Schweiz und Österreichs, in der es um die Modernisierung der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen geht, erste Priorität. Ziel ist es, die Fahrzeit auf eine Kantenzeit von 30 Minuten zu verkürzen.

Landesrat Rein: “Zu den Ausbauerfordernissen liegt eine akkordierte Planungsstudie vor. Und Bundesminister Gorbach wurde bereits ersucht, die Aufnahme dieses Projektes in die nächste ÖBB-Übertragungsverordnung zu veranlassen.”

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