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Polizeischüler schnappten falschen Polizisten in Wien-Wieden

Polizeischüler nahmen in Wien-Wieden einen flaschen Polizisten fest.
Polizeischüler nahmen in Wien-Wieden einen flaschen Polizisten fest. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Am Dienstag gegen 19:45 Uhr könnte aufgrund des aufmerksamen Handelns eines 21-jährigen Polizeischülers und seiner Schwester ein falscher Polizist in der Bahnhofsstraße in Wien-Wieden gefasst werden.

Ein 21-jähriger Polizeischüler und seine Freunde haben am Sonntagabend verhindert, dass die Schwester des jungen Mannes auf einen Betrüger hereinfällt. Die 23-Jährige wurde von einem falschen Polizisten angerufen, der Wertgegenstände "sicherstellen" wollte. Die angehenden Polizisten erkannten das kriminelle Vorgehen und verhinderten, dass die junge Frau dem Mann Geld und Schmuck in der Höhe von 10.000 Euro überreichte. Der Betrüger wurde festgenommen.

Polizeischüler fassten falschen Polizist in Wien-Wieden

Der 33-Jährige rief die Frau gegen 19.45 Uhr in ihrer Wohnung in der Bahnhofstraße in Penzing an. Er gab sich als Polizist aus und erkundigte sich nach deren Wertgegenständen. Er gab vor, dass derzeit viel in dem Bezirk eingebrochen werde und er das Bargeld und den Schmuck sicher verwahren könne. Zur Untermauerung seiner Informationen verband er die 23-Jährige sogar mit einer angeblichen Staatsanwältin, die die Vorkommnisse bestätigte.

Der Bruder des Opfers und zwei seiner Freunde, die sich allesamt in Ausbildung bei der Polizei befinden, bekamen das Telefonat mit und erkannten sofort den Betrug. Sie verständigten ihre Kollegen und warteten, bis der falsche Polizist an der Haustür läutete. Die 23-Jährige machte auf, doch als er sah, dass sich weitere Personen im Haus befanden, trat der Mann die Flucht an. Die drei jungen Polizeischüler rannten ihm nach und hielten ihn bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Der 33-Jährige wurde festgenommen.

Die Wiener Polizei warnt vor Betrügern

Die Wiener Polizei warnt eindringlich:

  • Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung oder für „Diebesfallen“.
  • Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
  • Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.

(APA/Red)

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