Polizeibilanz beim Wiener Donauinselfest: Ruhig trotz Schwerverletzten

Das Wiener Donauinselfest 2019 verlief aus polizeilicher Sicht ruhig. Bis auf eine schwere Körperverletzung sind keine als höher zu bewertenden Vorfälle aufgetreten. Eine Herausforderung war auch heuer wieder das hohe Besucherinteresse bei einzelnen Bühnen. Wegen der eingespielten Zusammenarbeit zwischen Polizei und Veranstalter und der entsprechenden Erfahrungen der vergangenen Jahre konnten die Besucherströme aber in geordnete Bahnen gelenkt werden.
Mehrere Menschen festgenommen
Während der gesamten drei Festivaltage wurden insgesamt 27 Personen wegen Widerstandes oder aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei festgenommen. Darüber hinaus nahmen die Beamte fünf Personen nach dem Fremdenrecht fest.
Im Zuge der Polizeiinterventionen wurden drei Polizisten bei Amtshandlungen verletzt. Insgesamt waren beim Donauinselfest 42 Kameras im Einsatz. Die Überwachung der Veranstaltung erfolgte auch aus der Luft durch Polizeihelikopter und Drohnen.
Samariterbund mit 200 Ehrenamtlichen im Einsatz
Obwohl das Festival zu den sichersten und friedlichsten Veranstaltungen seiner Art zählt, waren auch heuer wieder die Sanitätsdienste des Samariterbundes gefragt: 674 Hilfeleistungen und 128 Transporte ins Spital mussten durchgeführt werden.
Erstmals waren Samariterbund-Sanitäter auf insgesamt sechs Segways im Einsatz. Und auch die Motorradstaffel des Landesverband Wiens hatte beim Donauinselfest ihre Premiere. Beides bewährte sich in der Praxis sehr.