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Polizei warnt erneut vor Wohnmobil-Einbrechern

Die Täter brechen meist die Fahrer- bzw. Beifahrertür auf.
Die Täter brechen meist die Fahrer- bzw. Beifahrertür auf. ©Bilderbox
Entlang der Tauernautobahn kam es in der Nacht auf Dienstag erneut zu mehreren Einbrüchen in geparkte Wohnmobile. Die Polizei warnt Urlauber, die auf Parkplätzen übernachten, eindringlich davor und gibt hilfreiche Tipps.
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In der Nacht auf Dienstag brachen unbekannte Täter entlang der Tauernautobahn (A10) Fahrtrichtung Süden in insgesamt sechs Wohnmobile ein, berichtet die Salzburger Polizei in einer Aussendung. Dabei brachen die Unbekannten immer die Fahrer- oder Beifahrertüren auf und suchten im vorderen Bereich der Fahrzeuge nach Wertgegenständen.

Hund vertreibt Einbrecher auf Parkplatz

Bei zwei Einbrüchen auf dem Autobahnparkplatz in Zederhaus (Lungau) blieb es bei Versuchen. Im ersten Fall dürfte der Hund einer Familie, auf dem Beifahrersitz, die Täter vertrieben haben. Die Besitzer bemerkten jedoch nichts von einem Einbruch. Bei dem zweiten Versuch wurde eine Besitzerin wach und weckte ihren Ehemann. Die Täter flüchteten ohne Beute.

Auf einem weiteren Parkplatz in Zederhaus stahlen die Einbrecher rund 500 Euro Bargeld, einen Laptop und ein Navigationsgerät. Fünf Personen und zwei Hunde bemerkten den Einbruch nicht. Erst als ein anderer Wohnmobilfahrer in den Morgenstunden die leere Geldbörse vor dem Fahrzeug fand und die Insassen durch Klopfen weckte, bemerkten diese den Einbruch.

4.000 Euro aus Wohnmobilen gestohlen

Bei zwei Einbrüchen in Golling (Tennengau) auf einem Parkplatz konnten die Täter die Fahrzeuge unbemerkt öffnen. Sie stahlen Bargeld und eine Bankomatkarte. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf knapp 4.000 Euro. Über 300 Euro erbeuteten unbekannte Täter bei einem dritten Einbruch in ein Wohnmobil, ebenfalls in Golling abgestellt.

Tipps für Reisende mit Wohnmobil

Besonders in der Hauptreisezeit registriert die Polizei immer wieder Einbrüche in Wohnmobile oder Wohnwagen entlang der Autobahnen. Die Täter nutzen dabei Schlaf- und Ruhezeiten aus, um unbemerkt in die Fahrzeuge zu kommen und vorzugsweise Bargeld zu stehlen. Die Polizei ist bemüht, dem durch verstärkte Kontrollen und Präsenz entgegenzuwirken. Durch umsichtiges Verhalten können Urlauber aber auch selbst enorm zur eigenen Sicherheit beitragen.

  • Fahrzeug abschließen, Fahrzeugtüren gegebenenfalls mit einem Spanngurt von Tür zu Tür sichern, Aufbau/Wohnraumtüren mit Zusatzschlössern oder Querriegeln sichern.
  • Wertdepot (fest verankerter Wohnmobiltresor) verwenden.
  • Klappen und Türen können mit Kontaktsensoren elektronisch überwacht werden – Warnung durch lauten Alarm und Licht.
  • Sicherer Schlafplatz: Abseits von Autobahnen und Autobahnparkplätzen ist man sicherer. Vorzugsweise betreute Campingplätze aufsuchen.
  • Notrufnummern 133 oder 112 in das Mobiltelefon einspeichern, um im Notfall rasch alarmieren zu können.
  • Aufmerksam sein und bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei informieren!
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