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Polizei räumte Sitzblockade vor OMV-Tanklager in der Lobau

Die Aktivisten wurden von der Polizei weggetragen.
Die Aktivisten wurden von der Polizei weggetragen. ©Karo Pernegger
Am Donnerstag musste die Polizei eine Sitzblockade der Grünalternativen Jugend vor dem OMV-Tanklager in der Lobau räumen. Die Aktivisten wurden "unter möglichster Schonung" weggetragen.

Eine Sitzblockade von Aktivisten der Grünalternativen Jugend vor der Einfahrt zum OMV-Tanklager in der Lobau ist am Donnerstag von der Polizei geräumt worden. 28 Aktivisten hatten die Einfahrt zum Betriebsgelände blockiert und diese auch nach Aufforderung der Polizei nicht verlassen. Man habe die Teilnehmer schließlich "unter möglichster Schonung weggetragen", berichtete die Polizei auf Twitter.

Sitzblockade der Grünalternativen Jugend bei OMV-Tanklager geräumt

Die Grünalternative Jugend hatte zusammen mit den Nationalratskandidaten der Grünen, Irmi Salzer, David Stögmüller und Michel Reimon, vor dem Ölhafen der OMV den Ausstieg aus Öl und Gas gefordert und gegen "die klimafeindliche Politik des Mineralölkonzerns" protestiert, hieß es in einer Aussendung. "Die OMV bohrt nach Öl und Gas, als ob es die Klimakrise nicht gäbe. Der Konzern weigert sich bis heute, aus fossilen Energieträgern auszusteigen", betonte Naomi Sametinger, Bundessprecherin der Grünalternativen Jugend. Die OMV müsse sich neu strukturieren und auf erneuerbare Energien umsteigen, sagte Sametinger.

Die Politik müsse Verantwortung übernehmen und die OMV in ein "Grünes Energieunternehmen" umwandeln, forderte Salzer. Nach der Ausrufung des Klimanotstandes im Nationalrat sei es nun an der Zeit, auch Taten folgen zu lassen.

(APA/Red)

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