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Polizei-App nach Update mit Verkehrsinfos und ohne Leichenfotos

Im Beisein von Mikl-Leitner wurde die Polizei-App vorgestellt
Im Beisein von Mikl-Leitner wurde die Polizei-App vorgestellt ©APA
Im Beisein von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ist am Dienstagabend im Pavillon der Wiener Strandbar Herrmann die upgedatete App der Polizei präsentiert worden. Zentrales Thema: Information.
Sicherheits-App der Polizei

“Informieren und Information erhalten” – das solle die App ermöglichen, sagte Mikl-Leitner. Laut der Ressortchefin wurde die im Juli eingeführte Smartphone-Anwendung 80.000 Mal heruntergeladen. Nun wurden Verkehrsinfos hinzugefügt, die kritisierten Fotos unbekannter Leichen hingegen entfernt.

Details zur Polizei-App

Seit Mitte August ist die Software in der Version 1.2. für die Plattformen von Google, Apple oder Microsoft erhältlich. Diese beinhaltet nun aktuelle, österreichweite Verkehrsmeldungen von den Landesleitzentralen, welche durch GPS auf den Standort des jeweiligen Users angepasst werden. Laut Hans-Peter Stückler vom Bundeskriminalamts (BK) wird im vierten Quartal die Planungsphase für eine zweite Version beginnen.

Die 2012 angekündigte “offizielle Polizei-App Österreichs” liefert Informationen zu Fahndungen, Straftaten, gibt Präventionstipps und hilft beim Auffinden der zuständigen Polizeistation. Die Inhalte der von der Firma Rubicon in acht Wochen programmierten Anwendung umfassen im Grunde jene, die auf den Internetseiten der Landespolizeikommanden und des BK aufscheinen. Fahndungserfolg wurde über diesen Weg bisher zwar noch keiner erzielt, doch das App “sei eine weitere Möglichkeit, die man nutzen muss”, erläuterte Mario Hejl, Sprecher des BK.

Umstrittene Leichen-Fotos entfernt

Die Fotos unbekannter Leichen wurden inzwischen von der Anwendung entfernt, so Hejl. Die Entscheidung über die Veröffentlichung dieser Fotos erfolgt im übrigen nicht durch die Exekutive selbst, sondern auf Anordnung durch die Staatsanwaltschaft. Nicht nur in der Polizei-App sind diese übrigens zu finden – auf der BK-Internetseite sind diese Fotos seit Jahren zugänglich und mit einem Warnhinweis versehen.

Downloadlinks zur Polizei-App finden sich auf der Facebook-Seite des Bundeskriminalamts auf der Internet-Seite des Innenministeriums.

(apa/red)

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