Sie dienen als Schutzmaßnahme vor einer Virusinfektion.
Heuer Plexiglasscheiben in den Wiener Wahllokalen
Hintergrund der Spezialvorrichtung ist, dass im Wahllokal prinzipiell ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Allerdings müssen Wähler diesen zwecks Identifikation vor der Wahlbehörde kurz abnehmen. Die durchsichtigen "Identifikationsparavents" - insgesamt 1.520 an der Zahl - sollen dabei Schutz bieten.
Dazu kommen freilich altbekannte Utensilien: Bis Sonntag werden rund 2.400 Wahlzellen (davon 880 Rollstuhl-Wahlzellen), 950 Wahlurnen, 2.930 Tische, 5.260 Sessel, 100 Trennwände und 2.450 Schreibbretter ausgeliefert., wie das Rathaus am Donnerstag mitteilte. Bis zu 32 Lastkraftwagen sind dafür im Einsatz. Zusätzliche Wahlzellen und -urnen befinden sich bereits an den Wahlstandorten und werden dort von Wahl zu Wahl aufbewahrt.
Bereits verteilt an die Wahlreferate der Magistratischen Bezirksämter wurden sogenannte "Covid-Sackerl". Sie beinhalten alle nötigen Schutzmaterialien für die sichere Durchführung der Wahl: Flächen- und Händedesinfektionsmittel, Masken, Gesichtsschilder und Papierhandtücher. Ebenfalls darin enthalten sind laut Rathaus Absperrbänder und Kugelschreiber.
Wähler sollen eigenen Kugelschreiber mitnehmen
Wobei Wahlberechtigte einmal mehr gebeten wurden, für die Stimmabgabe einen eigenen Kugelschreiber mitzunehmen. Im Notfall stehen aber desinfizierte Schreibgeräte im Wahllokal zur Verfügung. In der Wahlzelle selbst ist diesmal kein Kugelschreiber angebracht.
(APA/Red)