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Planungsstopp kommt nicht in Frage

"Die gemeinsame Stellungnahme der Gemeinden Frastanz und Mauren zur Südumfahrung Feldkirch ist wieder von einer Falschmeldung geprägt, nämlich dass es da um Transitverkehr gehe und nicht um lokalen Verkehr."

Damit antwortet Landesstatthalter Hubert Gorbach auf die heute,
Freitag, erneut vorgebrachte Kritik. “Es ist jetzt wirklich an der Zeit, mit
dem Transit-Märchen endlich einmal Schluss zu machen”, appelliert Gorbach.

Überhaupt nicht in Frage kommt für den Vorarlberger Straßenbaureferenten
der in dem Kommunique verlangte Planungs- und Baustopp für alle hochrangigen
Ausbauten im Rheintal. “Stillstand ist Rückschritt, und dafür bin ich nicht
zu haben, denn das würde bedeuten die Augen vor einem vorhandenen Problem zu
schließen”, so Gorbach: “Wir unternehmen hier ja keine Horuck-Aktion,
sondern dem Projekt liegen langjährige sorgfältige Planungen zugrunde.”

Das verlangte Gesamtkonzept liege in Form des Verkehrskonzeptes
Vorarlberg längst vor. Gorbach: “Es wird laufend überarbeitet und
aktualisiert, aber wir kämen ja nie zu einem ersten Schritt, wenn wir immer
auf noch neuere Daten warten.” Deshalb sei es nun hoch an der Zeit, endlich
zu handeln.

Gorbach unterstreicht, dass Verkehrsprobleme nicht als Insellösungen im
lokalen Rahmen behandelt werden können, sondern selbstverständlich
grenzüberschreitend und großflächig zu bearbeiten seien: “Genau das machen
wir in Vorarlberg mit den größeren Projekten, die derzeit anstehen und da
gehört die Verlegung der Bundesstraße von der Stadtmitte an den Stadtrand
von Feldkirch dazu. Mit Transit hat das überhaupt nichts zu tun, was alle
vorhandenen Studien und Untersuchungen beweisen.”

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