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Pkw aus Wien stürzte auf A4 in Baugrube: Fünf Menschen schwer verletzt

Die Asfinag baut auf dem Streckenabschnitt eine dritte Autobahnspur.
Die Asfinag baut auf dem Streckenabschnitt eine dritte Autobahnspur. ©APA/BKA/ANDY WENZEL
Bei Enzersdorf a.d. Fisch für heute in den frühen Morgenstunden ein Pkw-Fahrer aus Wien in eine Baugrube der Asfinag. Alle fünf Insassen des verunfallten Fahrzeugs wurden schwer verletzt.

Auf der Ostautobahn (A4) bei Enzersdorf a.d. Fischa (Bruck a.d. Leitha) ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden ein Pkw in eine Baugrube gestürzt. Die fünf Insassen wurden nach Angaben des Roten Kreuzes schwer verletzt. Es handelte sich einem Sprecher zufolge um zwei Männer und drei Frauen. Die Unfallursache war vorerst nicht bekannt.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften stand im Einsatz. Das Rote Kreuz entsandte u.a. vier Notärzte. Auch "Christophorus 2" aus Krems wurde angefordert.

Der ORF Niederösterreich berichtete unter Verweis auf die Feuerwehr, dass der Wagen in einer abgetrennten Baustellenspur unterwegs gewesen sei. Der Pkw sei schließlich gegen eine Schalungsmauer gekracht und in die Grube gestürzt.

Lenker wählte Notruf

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich hatte sich der folgenschwere Unfall gegen 1.00 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Wien der Ostautobahn (A4) ereignet. Der Lenker des Pkw mit Wiener Kennzeichen habe den Notruf gewählt und die Rettungskette in Gang gesetzt.

Unklar blieb vorerst, warum der mit fünf Personen besetzte Pkw in den gesperrten Baustellenbereich geraten war. Das Auto hob laut Polizei an einer Abbruchkante regelrecht ab, prallte gegen ein Brückenfundament und landete in der Grube.

Zwei Insassen wurden eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der Unfalllenker, der noch selbst den Notruf gewählt und damit die Rettungskette in Gang gesetzt hatte, wurde der Polizei zufolge in das Landesklinikum Hainburg, sein ebenfalls 24 Jahre alter Beifahrer in das Landesklinikum Baden eingeliefert. Drei junge Frauen (17, 21 und 24) wurden ins UKH Wien-Meidling, Universitätsklinikum Krems bzw. Krankenhaus Eisenstadt transportiert.

Großaufgebot an Rettungskräften

An der Unfallstelle stand ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Das Rote Kreuz entsandte einem Sprecher zufolge u.a. vier Notärzte. Auch der für Nachtflug ausgerüstete "Christophorus 2" aus Krems rückte aus. Die Richtungsfahrbahn Wien blieb bis kurz nach 4.00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Die Asfinag errichtet auf der A4 eine dritte Fahrspur. Die Arbeiten laufen seit Mai 2019. Erster Ausbaubereich ist der Abschnitt Fischamend - Bruck West.

(APA/red)

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