“Wir haben einen Fehler in der Berechnung der Steuer der letzten Zahlung in Höhe von 712,80 ? identifiziert. Um die Überzahlung zurückkehren, müssen wir noch einige weitere Details, wonach die Mittel werden auf Ihr Bankkonto gutgeschrieben bestätigen”, heißt es wörtlich in dem Phishing-Mail. Als Absender erscheint die E-Mail-Adresse refund@bdfgov.at. “Dies ist keine gültige Mail-Adresse des BMF”, so das Ministerium.
Klickt man auf den in der Nachricht enthaltenen Link, gelangt man auf eine nachgebaute Website, die im Design jener von FinanzOnline täuschend ähnlich sieht. Wer auf den Betrug hereinfällt, ist angehalten, mehrere Felder auszufüllen. “Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten, wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt”, so die Warnung des Finanzministeriums, das empfiehlt, das E-Mail sofort zu löschen.
Informationen des Finanzministeriums erfolgten grundsätzlich in Form von Bescheiden und würden per Post oder in die “FinanzOnline Databox” zugestellt, heißt es dort. Zudem wurden Abgabepflichtige niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert. Seitens des Ministeriums wurden bereits Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch veranlasst.