„Die Pfingstferien eröffnen heuer eine ideale Möglichkeit, die verstärkte Kooperation mit dem ADAC zu testen“, freut sich ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler auf das kommende Wochenende. In Anbetracht der unsicheren Informationslage rund um die Grenzkontrollen setzen die beiden Clubs auf intensive Zusammenarbeit.
Stauberater helfen mit Infos und Getränken aus
Gemeinsam mit seinen Kollegen vom ÖAMTC wird zu Pfingsten erstmals ein ADAC-Stauberater am Walserberg unterwegs sein, um den Autofahrern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Mit ihren Motorrädern sind die Stauberater schnell zur Stelle, um Pannen zu beheben und die Staugeplagten mit Informationen, Getränken und Kartenmaterial zu versorgen.
Reisewelle ab Freitag, Hot-Spot Walserberg
„Die Baustellen auf der A10 zwischen dem Knoten Salzburg und Puch sowie im Bereich Pongau werden bereits am Freitag für Staus in Richtung Süden sorgen“, ist ÖAMTC Stauberater Herbert Thaler überzeugt. Weitere Staupunkte sind die Tunnelkette bei Werfen und die Mautstelle St. Michael. „Hot Spot“ im Urlauber-Rückreiseverkehr wird einmal mehr der Grenzübergang Walserberg sein . Hier werden die Autofahrer vor allem am Pfingstsonntag viel Geduld brauchen, der ÖAMTC rechnet mit massiven Staus und Wartezeiten von bis zu zwei Stunden in Richtung Deutschland.
Boom bei Pfingsturlauben bringt Verkehr Richtung Süden
„Die Bayern und Baden-Württemberger haben in den letzten Jahren immer häufiger die Pfingstferien für einen Kurzurlaub im Süden genutzt. Die Situation kommt dem Sommerreiseverkehr schon recht nahe “, berichtet Stauberater Bernd Emmrich vom ADAC Südbayern. Auch der ADAC-Stauflieger steigt zu Pfingsten wieder auf, um die Reiseströme von oben zu beobachten. Alle wichtigen Informationen rund um Ferienreisen hat der Club unter www.oeamtc.at/urlaubsservice zusammengefasst.
Urlauber zeitlich flexibler
Schon in den letzten Jahren war eine Verlagerung des Reiseverhaltens zu beobachten. Der Samstag verliert als Reisetag an Bedeutung. Freitag und Sonntag legen punkto Verkehrsgeschehen deutlich zu. „Tourismusbetriebe, die flexiblere Buchungen zulassen, werden früher oder später belohnt werden“, schätzt der ÖAMTC die Lage ein. Dazu passen auch die Ergebnisse des Reisemonitorings: Spontane Kurz-Trips werden um neun Prozent zunehmen.