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Pfingstreiseverkehr: VCÖ mahnt zu erhöhter Aufmerksamkeit

Am Pfingstwochenende steigt das Unfallrisiko durch erhöhten Ausflugs- und Transitverkehr. Der VCÖ mahnt zu hoher Aufmerksamkeit.
Am Pfingstwochenende steigt das Unfallrisiko durch erhöhten Ausflugs- und Transitverkehr. Der VCÖ mahnt zu hoher Aufmerksamkeit. ©APA
Für das kommende Wochenende ist im Straßenverkehr erhöhte Aufmerksamkeit nötig: In den vergangenen fünf Jahren wurden in Vorarlberg am Pfingstwochenende 138 Personen bei Verkehrsunfällen verletzt, wie der VCÖ mitteilt. Autofahrer sollten am Wochenende aufmerksam, rücksichtsvoll und mit 0,0 Promille fahren, sowie Tempolimits einhalten. Der Club spricht sich zudem für gute öffentliche Verkehrsverbindungen zu beliebten Freizeitzielen aus, dies verringere das Unfallrisiko.

„Vorarlberg gehört zu den wenigen Bundesländern, wo es in den vergangenen fünf Jahren im Pfingstreiseverkehr keinen tödlichen Verkehrsunfall gab. Durch den Fahrstil kann einiges zur eigenen Sicherheit beigetragen werden. Die Devise lautet: Gleiten statt rasen, „Don’t drink and drive“ und „Don’t phone and drive““, betont VCÖ-Experte Markus Gansterer.

Alkohol und Handy haben am Steuer nichts verloren

Bereits mit 0,5 Promille ist das tödliche Unfallrisiko doppelt so hoch wie mit 0,0 Promille, bei 0,8 Promille steigt das tödliche Unfallrisiko bereits auf das 5-Fache. In Summe der vergangenen fünf Pfingstwochenenden wurden in Vorarlberg 178 Lenker wegen Alkohol am Steuer angezeigt.

Wer während des Lenkens ein Smartphone nutzt, riskiert nicht nur eine Strafe, sondern vor allem auch einen Unfall. „Wer mit dem Handy am Ohr telefoniert, reagiert so schlecht, wie ein Alko-Lenker mit 0,8 Promille“, verdeutlicht Gansterer. Beim Schreiben eines SMS oder E-Mails erhöht sich das Unfallrisiko um das bis zu 23-Fache.

Risiko Rasen

Im Vorjahr wurden laut Verkehrsclub in Vorarlberg rund 2.200 Lenkerinnen und Lenker mit zu hoher Geschwindigkeit erwischt. Der VCÖ begrüßt die verstärkten Verkehrskontrollen der Exekutive am Pfingstwochenende als wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Insgesamt gab es heuer in Vorarlberg seit Jahresanfang erst einen tödlichen Verkehrsunfall, das ist im Bundesländer-Vergleich die niedrigste Zahl.

Zu Pfingsten viel Ausflugsverkehr

Wer mit Bahn oder Bus zum Ausflugsziel kommt, hat ein deutlich geringeres Unfallrisiko. „Vor allem beliebte Freizeitziele sollten gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein“, spricht sich VCÖ-Experte Gansterer für mehr öffentliche Verkehrsverbindungen zu Freizeitzielen aus.

(red)

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