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Pfingsten mit Feuer und Flamme gefeiert

Auf kreative Weise wollten die Buben und Mädchen bei den Workshops dem Heiligen Geist in der Welt nachspüren.
Auf kreative Weise wollten die Buben und Mädchen bei den Workshops dem Heiligen Geist in der Welt nachspüren. ©Edith Hämmerle
Pfingstfeuer nennt sich die Veranstaltung für Familien im Hatlerdorf, die Spuren hinterlässt
Pfingsten mit Feuer und Flamme gefeiert

Dornbirn. Sich miteinander vom Heiligen Geist begeistern lassen. Ein „brennendes“ Fest für die Gemeinschaft stand zu Pfingsten im Hatlerdorf rund um die Pfarrkirche auf dem Programm. Die Idee zum Pfingstfeuer wurde bereits vor sechs Jahren von Cornelia und Johannes Berger geboren. „Wir möchten dabei die verschiedenen Talente ans Licht bringen und andere damit inspirieren“, verrät Franziska Fussenegger-Kneifel als Hauptorganisatorin den Grundgedanken hinter der Veranstaltung. Im Nachsatz erwähnt Fussenegger-Kneifel, selbst dreifache Mama, das große Potenzial, das im Hatlerdorf vorhanden sei, um ein Fest auf diese Art und Weise zu veranstalten. Zur Begrüßung versammelten sich alle in der Kirche. Bereits dort wurde die große Zahl der teilnehmenden Familien sichtbar. In verschiedenen Workshops konnten die Kinder dann ihre Kreativität voll ausleben. Dabei waren ihnen die vielen Freiwilligen, die sich zur Verfügung gestellt haben, behilflich. Auch Mamas und Papas gaben den einen oder anderen wertvollen Tipp.

Teamgeist

Der Teamgeist stand jedenfalls mit dem Heiligen Geist in Verbindung. Denn alle Workshops waren auf diesen Pfingstgedanken ausgerichtet. In der Sakristei entstanden Experimente mit Feuer und Flamme. Auf Pfarrer’s Bündt wurde bereits das Holz für das Pfingstfeuer am Abend in einer Schale geschichtet. Ebenso wurden Holzrahmen für Naturbilder gefertigt. Die fertigen Kreationen wurden danach an der Kirchenmauer ausgestellt. Was es mit den Samenbomben auf sich hat, erklärten die Kinder an Ort und Stelle. Inzwischen ging es auch im Pfarrheim rund. Kreative Ideen, wie Spuren hinterlassen und in Bildern festhalten, oder mit dem Heiligen Geist zusammensitzen, nahmen Gestalt an. Zu diesem nicht alltäglichen Treffen luden Stühle, eigenhändig aus Holz gefertigt, ein. Der gemütliche Teil kam dann aber am frühen Abend nach dem Familiengottesdienst zum Ausdruck. Aus dem Rucksackbuffet wurde das Abendessen aufgetischt und auch das Pfingstfeuer war mit Anbruch der Dunkelheit sichtbar geworden. Lieder zur Gitarrenmusik bereicherten die Gemeinschaft, bis die Kinder müde in ihre Schlafsäcke fielen und bald danach die Stofftüren der Zelte für eine Übernachtung auf Pfarrer’s Bündt geschlossen wurden. Ein gemeinsames Frühstück am Pfingstsonntag bildete den Abschluss einer „brennenden“ Pfingstveranstaltung, die ganz bestimmt Spuren hinterlassen wird.

Umfrage: Was gefällt dir am Pfingstfeuer?

Florian Zitt (8 Jahre):
Das Pfingstfeuer ist spitze. Und auch der Kuchen, den meine Mama gebacken hat. Ich bin zum ersten Mal dabei und möchte nächstes Jahr wieder mitmachen. Mein Papa ist auch da. Er hat mir gezeigt, wie man ein Feuer ohne Hilfsmittel anzünden kann. Das ist cool.

Laurin Peterlunger (6 Jahre):
Mit gefällt es hier ganz gut. Ich habe mit dem Taschenmesser Holz geschnitzt. Der Papa von Johanna hat mir geholfen. Meine Mama ist mit mir hergekommen. Leider schlafen wir nicht im Zelt. Wir müssen am Abend nach Hause. Wir kommen aber zum Frühstück wieder her.

Johanna Tonweber (8 Jahre):
Ich finde das Pfingstfeuer total cool. Meine Eltern, meine Oma, mein kleiner Bruder Jakob und meine Schwester Paula sind auch hier. Vorhin habe ich ein Naturbild gemacht, das ich mit Blumen geschmückt habe. Es wurde dann an der Kirchenmauer ausgestellt.

Sarah Peterlunger (9 Jahre):
Es gefällt mir alles hier. Basteln, Malen und auch das Wägele-Fahren draußen an der Sonne finde ich toll, und Kuchen essen. Meine Mama und mein Bruder Laurin machen auch mit. Ich bin schon sehr gespannt, wie es ist, wenn wir am Abend das Pfingstfeuer anzünden.

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