Das Qualitätssiegel werde aber nur zur Sicherheit erwähnt, Gewinneinbußen konnten bisher nicht verzeichnet werden, sagte Thomas Eder, Betreibsleiter von Bitzinger, am Mittwoch.
“Das Thema berührt uns Gastronomen natürlich”, so Eder. Bitzinger hatte bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres die Zusammenarbeit mit dem Wursterzeuger-Unternehmen Wiesbauer gestartet, das mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet wurde. Mit dem Hinweis auf dieses Siegel wolle man die Kunden nun informieren, dass hier “100-prozentig Fleisch aus Österreich” verkauft werde.
Keine Pferdefleisch-Verunsicherungen bei Kunden
Verunsicherung der Kunden hätte der Gastronom nicht bemerkt. “Es hat mich selbst gewundert, aber es hat kein einziger wegen dem Pferdefleisch gefragt”, so Eder. Einen kleinen Rückgang im Verkauf gäbe es lediglich aufgrund der Jahreszeit.
Tatsächlich war von einer Verunsicherung der Kunden Mittwochmittag nicht viel zu sehen: Hungrige Wiener und Touristen stellten sich für Frankfurter, Hotdogs und Co an.
Der Pferdefleisch-Skandal hat erst vor kurzem auch Österreich erreicht.
(APA)