AA

Pestizide in frisch gepressten Orangensäften

&copy APA Symbolfoto
&copy APA Symbolfoto
Die Arbeiterkammer hat in fünf von 13 analysierten Orangensaftproben Oberflächenbehandlungsmittel nachgewiesen. Bei Bio-Zitrusfrüchten gab es hingegen keine Schadstoffe.

Analysiert wurden frisch gepresste Orangesäfte und neun Bio-Zitrusfrüchte von zehn Wiener Supermärkten und Marktstandlern. Die frisch gepressten Säfte kosteten zwischen 3,20 und 8,80 Euro je Liter, berichtet ORF On.

Bei zwei Saftproben wurde sogar der zulässige Schadstoff-Grenzwert überschritten. AK Konsumentenschützer Heinz Schöffl fordert dementsprechend: “Werden für den Saft behandelte Früchte ausgepresst, sollen die Säfte zuverlässig gekennzeichnet werden”.

Um Schimmel zu vermeiden, werden Zitrusfrüchte laut AK üblicherweise mit Thiabendazol, ortho-Phenylphenol, Diphenyl oder Diphenylamin sowie Imazalil oberflächenbehandelt. Behandelte Früchte müssen beim Verkauf gekennzeichnet sein. Bei Säften ist diese Information für die Konsumenten derzeit nicht vorgeschrieben.

Bei Bio-Früchten sind diese Pestizide und Oberflächenbehandlungsmittel grundsätzlich unzulässig. Die neun analysierten Bio-Zitrusfrüchte-Proben waren auch in Ordnung – bei keiner wurden Pestizide über der Nachweisgrenze festgestellt, so die Arbeiterkammer.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Pestizide in frisch gepressten Orangensäften
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen