AA

Perfektes Wimbledon-Debüt für Fischer

Nach Jürgen Melzer am Vortag ist am Dienstag auch Martin Fischer nach einem perfekten Wimbledon-Debüt in die zweite Runde eingezogen.

Der 23-jährige Vorarlberger, der noch in Paris bei seinem Major-Debüt in der ersten Runde mit einem bitteren 6:8 im fünften Satz ausgeschieden war, ließ diesmal von Beginn an wenig Zweifel am späteren Sieger. Fischer fertigte den Japaner Go Soeda nach 116 Minuten mit 6:4,6:3,6:1 ab und jubelte über seinen ersten Sieg in der höchsten Kategorie im Profi-Tennis.

“Ich wusste, dass ich selber gut in Form bin. Soeda war etwas schwierig einzuschätzen, weil er zuvor ganz gut auf Rasen gespielt hatte und dann doch in der letzten Quali-Runde recht glatt verloren hatte. Man weiß, dass ein Lucky Loser in der ersten Runde ein gutes Los ist”, war sich Fischer nach seinem glatten Weiterkommen bewusst. Bis zum 4:4 im ersten Satz habe es eine Art abtasten gegeben. “Mit dem Satz im Rücken war ich lockerer, da habe ich mich leichter getan, mein Spiel zu finden. In den nächsten beiden Sätzen konnte ich dann schnell wegziehen, das hat geholfen, gutes Tennis zu spielen.”

Das Erlebnis Wimbledon ist für Fischer etwas Besonderes. “Es ist ein Privileg, hier zu spielen, das erlebt nicht jeder. Diese Freude hat mir dann auch geholfen, das Ganze locker zu sehen, mich nicht unter Druck zu setzen. So konnte ich mich gut auf mein Tennis konzentrieren”, erklärte Fischer seine Abgeklärtheit. Vor Paris sei er noch weit weg gewesen von einem Hauptbewerb, dann kam das 6:8 im fünften Satz.

Nach Wimbledon ist der Vorarlberger sogar ohne Rasenvorbereitung gekommen. “Dann habe ich im Qualifikationsturnier auf Anhieb gut gespielt und nun habe ich es geschafft, die Erfahrung Wimbledon vom ersten Punkt an zu genießen”, freute er sich.

Mit einem Break zum 6:4 nach 42 Minuten stellte Fischer im ersten Durchgang die Weichen zum letztlich klaren Sieg über den Weltranglisten-124., der (noch) exakt 40 Plätze vor ihm liegt. Zwar vergab Fischer im zweiten Satz Chancen zur 4:0-Führung und ließ Soeda noch auf 3:4 herankommen, doch ein neuerliches Break zum 5:3 besiegelte das Schicksal des Japaners. Mit einem Break zum 2:1 im dritten Satz war der Widerstand des Gegners endgültig gebrochen, Fischer gab in der Folge kein Game mehr ab. Fischer hatte den Japaner auch schon 2009 bei einem Challenger in dessen Heimat in Yokohama glatt besiegt.

Fischer bestätigte damit seinen Aufwärtstrend, der ihn wohl in Kürze erstmals in die Top 150 der Weltrangliste führen wird. Der gebürtige Dornbirner, der schon Tennis spielt seit er drei Jahre alt war und dessen Vorbild früher Patrick Rafter war, bekommt es nun in jedem Fall mit einem Brasilianer zu tun. Thomaz Bellucci, als Nummer 25 gesetzt, oder Ricardo Mello (derzeit im Gange-Anm.).

Fischer folgte damit Jürgen Melzer in die zweite Runde. Auch er hat sich natürlich über den sensationellen Lauf Melzers in Paris bis ins Halbfinale gefreut. Ob es ihm Auftrieb gegeben hat? “Auf alle Fälle. Der Jürgen war schon immer mein Vorbild. Er spielt sehr attraktives Tennis, ich schaue ihm sehr gerne zu. Ich habe auch jedes seiner Matches in Paris verfolgt. Sein Exploit gibt uns allen Auftrieb. Das zeigt, dass es auch wir Österreicher wieder nach vorne schaffen können. Das hat bei uns einen leichten Tennisboom ausgelöst.”

Mit Stefan Koubek, Sybille Bammer und Yvonne Meusburger waren am zweiten Spieltag des Rasen-Klassikers noch drei weitere Österreicher im Einzel-Einsatz.
Der 23-jährige Vorarlberger, der noch in Paris bei seinem Major-Debüt in der ersten Runde mit einem bitteren 6:8 im fünften Satz ausgeschieden war, ließ diesmal von Beginn an wenig Zweifel am späteren Sieger. Fischer fertigte den Japaner Go Soeda nach 116 Minuten mit 6:4,6:3,6:1 ab und jubelte über seinen ersten Sieg in der höchsten Kategorie im Profi-Tennis.

“Ich wusste, dass ich selber gut in Form bin. Soeda war etwas schwierig einzuschätzen, weil er zuvor ganz gut auf Rasen gespielt hatte und dann doch in der letzten Quali-Runde recht glatt verloren hatte. Man weiß, dass ein Lucky Loser in der ersten Runde ein gutes Los ist”, war sich Fischer nach seinem glatten Weiterkommen bewusst. Bis zum 4:4 im ersten Satz habe es eine Art abtasten gegeben. “Mit dem Satz im Rücken war ich lockerer, da habe ich mich leichter getan, mein Spiel zu finden. In den nächsten beiden Sätzen konnte ich dann schnell wegziehen, das hat geholfen, gutes Tennis zu spielen.”

Das Erlebnis Wimbledon ist für Fischer etwas Besonderes. “Es ist ein Privileg, hier zu spielen, das erlebt nicht jeder. Diese Freude hat mir dann auch geholfen, das Ganze locker zu sehen, mich nicht unter Druck zu setzen. So konnte ich mich gut auf mein Tennis konzentrieren”, erklärte Fischer seine Abgeklärtheit. Vor Paris sei er noch weit weg gewesen von einem Hauptbewerb, dann kam das 6:8 im fünften Satz.

Nach Wimbledon ist der Vorarlberger sogar ohne Rasenvorbereitung gekommen. “Dann habe ich im Qualifikationsturnier auf Anhieb gut gespielt und nun habe ich es geschafft, die Erfahrung Wimbledon vom ersten Punkt an zu genießen”, freute er sich.

Mit einem Break zum 6:4 nach 42 Minuten stellte Fischer im ersten Durchgang die Weichen zum letztlich klaren Sieg über den Weltranglisten-124., der (noch) exakt 40 Plätze vor ihm liegt. Zwar vergab Fischer im zweiten Satz Chancen zur 4:0-Führung und ließ Soeda noch auf 3:4 herankommen, doch ein neuerliches Break zum 5:3 besiegelte das Schicksal des Japaners. Mit einem Break zum 2:1 im dritten Satz war der Widerstand des Gegners endgültig gebrochen, Fischer gab in der Folge kein Game mehr ab. Fischer hatte den Japaner auch schon 2009 bei einem Challenger in dessen Heimat in Yokohama glatt besiegt.

Fischer bestätigte damit seinen Aufwärtstrend, der ihn wohl in Kürze erstmals in die Top 150 der Weltrangliste führen wird. Der gebürtige Dornbirner, der schon Tennis spielt seit er drei Jahre alt war und dessen Vorbild früher Patrick Rafter war, bekommt es nun in jedem Fall mit einem Brasilianer zu tun. Thomaz Bellucci, als Nummer 25 gesetzt, oder Ricardo Mello (derzeit im Gange-Anm.).

Fischer folgte damit Jürgen Melzer in die zweite Runde. Auch er hat sich natürlich über den sensationellen Lauf Melzers in Paris bis ins Halbfinale gefreut. Ob es ihm Auftrieb gegeben hat? “Auf alle Fälle. Der Jürgen war schon immer mein Vorbild. Er spielt sehr attraktives Tennis, ich schaue ihm sehr gerne zu. Ich habe auch jedes seiner Matches in Paris verfolgt. Sein Exploit gibt uns allen Auftrieb. Das zeigt, dass es auch wir Österreicher wieder nach vorne schaffen können. Das hat bei uns einen leichten Tennisboom ausgelöst.”

Mit Stefan Koubek, Sybille Bammer und Yvonne Meusburger waren am zweiten Spieltag des Rasen-Klassikers noch drei weitere Österreicher im Einzel-Einsatz.

  • VIENNA.AT
  • Tennis
  • Perfektes Wimbledon-Debüt für Fischer
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen