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Per Mail zum Verkauf angeboten: Nächstes Fan-Bashing gegen Rapid-Talent Entrup

Maximilian Entrup kommt bei Rapid nicht zur Ruhe.
Maximilian Entrup kommt bei Rapid nicht zur Ruhe. ©APA (Symbolbild)
Nach der Transparent-Drohung beim Bundesligaauftakt steht Rapids 19-jähriger Stürmer Maximilian Entrup erneut im Fadenkreuz des harten Fan-Kerns.
Rückendeckung von Rapid
Ultras drohen Entrup

Maximilian Entrup kommt bei Rekordmeister SK Rapid nicht zur Ruhe. Auf ein Plakat beim 5:0-Heimerfolg gegen Ried folgte nun eine von der Ultras-Gruppierung “Lords Rapid” an alle Bundesligaclubs verschickte E-Mail, in der diese aufgefordert wurden, den 19-jährigen Stürmer zu verpflichten.

“Ich lasse mir den Jungen nicht kaputtmachen. Natürlich ist es keine einfache Geschichte, wir sollten es aber auch nicht zu einem Riesenthema machen”, sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Andreas Müller am Mittwoch. Der im Sommer vom FAC verpflichtete Angreifer mit Austria-Vergangenheit genieße vollstes Vertrauen und vollste Unterstützung.

Andreas Müller: “Lächerlich, irgendwie Slapstick”

“Ich habe mit ihm nochmals ein Gespräch geführt. Er hat innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams vollste Rückendeckung und er hat mir gegenüber nochmals betont, dass er hier guten Fußball zeigen will”, sagte Müller. Entrup spielte nicht nur drei Jahre für die Austria-Jugend, sondern soll auch Mitglied in deren Fanclub Inferno gewesen sein. Darauf nahmen die Rapid-Fans mit ihrem Plakat (“M. Entrup – Die Grüne Hölle wird für dich zum Inferno!”) Bezug.

Im Präsidium werde man darüber sprechen, welche Maßnahmen man ergreifen könne, um solche Fan-Aktionen in Zukunft zu verhindern. “Wir agieren aus der Stärke des Klubs heraus. Der Klub entscheidet und keiner ist stärker als der Klub”, erklärte Müller. Die Mail hatte auch er selbst erhalten, um 1:24 Uhr. “Es ist eine Mail, die ins Lächerliche zielt, irgendwie Slapstick ist”, so Rapids Sportchef.

Am Sonntag kommt es im Wiener Ernst-Happel-Stadion zum brisanten Aufeinandertreffen mit der Wiener Austria. Rapids Fansektor ist mit 2.500 Anhängern bereits ausverkauft.

(APA, Red.)

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