Die Vorsitzende des Österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec (ÖVP) hingegen hielte eine entsprechende Kennzeichnung der gebührenpflichtigen Geldautomaten vorerst für ausreichend. Eine Kennzeichnungspflicht fordert auch der Blinden- und Sehbehindertenverband (BSVÖ).
Kennzeichnungspflicht als “lächerlich” kritisiert
Glatz bezeichnete die Kennzeichnungspflicht als “lächerlich”. Diese greift ihm nicht weit genug: Er sieht den Ball jetzt bei der Regierung und hofft auf ein entsprechendes Gesetz zu einem Verbot der Einhebung von Bankomatgebühren bis Ende des Jahres. Der PVÖ fordert die ÖVP auf, ihre “Blockade” aufzugeben. “Deutschland ist hier kein Vorbild”, sagte Glatz zur APA.
“Wir fordern eine ausreichende Kennzeichnug”, so Korosec. Die Politikerin glaubt auch, “dass ein Gesetz vor dem Höchstgericht nicht halten wird”. Der Seniorenbund verlässt sich auf das Versprechen der österreichischen Banken , sich an ihre Zusage zu halten keine Bankomatgebühren einzuheben.
Kritik an den Bankomatgebühren
Der BSVÖ sieht die Bankomatgebühren ebenfalls kritisch BSVÖ und fordert vor allem einen eindeutigen und barrierefreien Hinweis auf die Bankomaten, bei denen Gebühren anfallen.
(apa/red)