Regierung und Seniorenvertreter haben sich am Dienstagnachmittag auf die Pensionserhöhung 2008 geeinigt. Demnach werden die Mindestpensionen um 2,9 Prozent auf 747 Euro angehoben. Dieser Wert wird dann mit steigender Pensionshöhe abgeschmolzen, womit eine Pension von 2.161 Euro nur noch um 1,7 Prozent steigt.
Darüber liegende Pensionisten erhalten nur noch einen Fixbetrag von 36,75 Euro pro Monat.
Vor allem für kleine und mittlere Pensionisten bedeuten diese Pläne eine Anhebung ihrer Pension um deutlich mehr als die von der Pensionskommission errechneten 1,7 Prozent monatlich.
Wie Finanzminister Wilhelm Molterer im Anschluss an die Verhandlungsrunde mit den Pensionistenvertretern sagte, wird diese Einigung nun um etwas über 100 Mio. Euro mehr kosten als ursprünglich geplant. Ursprünglich war Molterer inklusive Beamtenpensionen davon ausgegangen, dass die Pensionsanpassung 584 Mio. Euro kosten wird.