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Penker trainierte mit Hasek

Den Vorarlberger Eishockey-Torhütern ist das Beste gerade gut genug. Reinhard Divis und Jürgen Penker bereiten sich mit der Weltklasse auf die neue Saison vor - der eine mit Russlands World-Cup-Auswahl, der andere mit Dominik Hasek.

Am Schluefweg in Kloten hallen russische Kommandos durch die Halle. Zinetula Bilyaletdinov scheucht seine NHL-Stars übers Eis – von Maxim Afinogenov über Sergej Jaschin bis zu Dainius Zubrus unterwerfen sich 26 Cracks der harten Auslese für den am 30. August beginnenden „World Cup of Hockey”. Mittendrin Reinhard Divis, der vielleicht noch „Njet”, sonst aber nur Bahnhof versteht. Assistenzcoach Vladimir Jursinov (im Hauptjob Kloten-Trainer) lud den Ex-Feldkirch-Torhüter ins Camp ein. „Du kannst hier bleiben”, meinte Jursinov beim Abschied. „Wir geben dir den russischen Reisepass, du spielst für uns beim World Cup.” Die „Sputniks” haben Probleme mit den eigenen Torhütern: Nach der Absage von Nikolai Khabibulin musste für das Turnier (Russland startet gegen die USA) der kasachische NHL-Schlussmann Evgeni Nabokov aufgeboten werden. Divis kamen die Übungseinheiten gerade recht: Noch immer ist nicht sicher, ob und wann die neue NHL-Saison beginnt. „Und es ist eine Ehre, von den Russen eingeladen zu werden.”

Bereits letzte Woche genoss Jürgen Penker Weltklasse-Betreuung. In Pisek (Tch) absolvierte er ein Privattraining mit dem „Dominator”. Der Torhüter von Ottawa nahm sich die Salzburg-Torhüter – also auch Michael Suttnig und Markus Seidl – zur Brust: „Sie machen alle einen guten Eindruck”, meinte Hasek über die Konkurrenz aus Österreich.

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