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Paszek gegen Frankreich dabei

ÖTV-Kapitän Alfred Tesar hat die Spielerinnen für das Erstrundentreffen der Weltgruppe I im Fed-Cup am 23. und 24. April 2005 in Pörtschach (Kärnten) mit Frankreich bereits nominiert.

Neben den bereits fix nominierten Yvonne Meusburger (WTA-Rang 143) und Sybille Bammer (156) wurden nun Sandra Klemenschits (505) und die erst 14-jährige Tamira Paszek ins Team geholt. Tesar legte sich auch bereits fest, dass Meusburger und Bammer die ersten Singles bestreiten. „Wenn in der Vorbereitung nichts Unvorhergesehenes passiert, werde ich sie aufbieten“, sagte der Coach des heimischen Damentennisteams.

Die 22-jährige Doppelspezialistin Klemenschits kam anstelle der verletzten Daniela Kix (Bauchmuskelzerrung) zum Zug. „Als beste Doppelspielerin Österreichs hat es sich Sandra Klemenschits verdient, in Pörtschach mit dabei zu sein“, begründete Tesar die Einberufung der Nummer 152 der Doppel-Weltrangliste. Er schließt auch einen Einsatz von Paszek nicht aus: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie am zweiten Tag des Länderkampfes zum Einsatz kommt.“ Die Dornbirnerin hat vergangene Woche mit Siegen im Einzel und Doppel beim ITF-Turnier in Cap d’Ail (Fra) ihr großes Talent neuerlich unter Beweis gestellt.

Klarer Aufwärtstrend

Meusburger hat in den vergangenen Wochen in Mexiko Spielpraxis und Selbstvertrauen getankt, die Schwarzacherin gewann die Challengerturniere in San Luis Potosi und Coatzacoalcos und erreichte in Poza Rica das Halbfinale. „Bei Yvonne ist eine klare Aufwärtstendenz zu erkennen. Sie hat ihr Ranking kontinuierlich verbessert. Ich hoffe, sie kann diesen Trend auch im Fed-Cup fortsetzen“, sagte Tesar.

Er rechnet damit, dass der zweifache Fed-Cup-Gewinner Frankreich (1997 und 2003) mit dem Quartett Amelie Mauresmo (Weltranglistendritte), Nathalie Dechy (15.), Tatiana Golovin (25.) und Mary Pierce (27.) nach Pörtschach kommen wird. Die offizielle Nominierung erfolgt heute. „Wir stehen vor einer unglaublich schwierigen Aufgabe, aber wir werden mit viel Herz an diese Sache herangehen“, verspricht Tesar jedenfalls.

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