Die verdächtigen Mitarbeiter der Wiener Parkraumüberwachung (MA 67) sollen missbräuchlich eigene Parkstrafen beziehungsweise solche von anderen Betroffenen gelöscht haben. Zwei der sieben Verdächtigen wurden bereits entlassen, fünf weitere vom Dienst freigestellt. Reinthaler zufolge liefen die Einvernahmen am Freitag auf Hochtouren.
Insbesondere geht es bei Verdächtigen darum, nähere Aufschlüsse über die Tatintensität und die innere Tatseite – sprich die Motivation und das Wissen über die Rechtswidrigkeit des eigenen Vorgehens – zu erlangen. Nicht zuletzt davon hängt letztlich die disziplinäre Maßnahme ab. Reinthaler machte darauf aufmerksam, dass es eine Fülle an disziplinären Maßnahmen je nach Schwere des Vergehens gibt. Am Montag wollen die Polizei und die MA 67 ein Update über den Stand der Ermittlungen veröffentlichen.
(APA/Red)