Stimmberechtigt waren alle rund 37.000 Bewohner von Wien-Währing. Bis vergangenen Freitag konnten die Fragebögen an das Bezirksamt retourniert werden, es zählt der Poststempel. Bisher sind mehr als 19.000 Kuverts eingetroffen, was einer Teilnahme von rund 51 Prozent entspricht. Ein paar Stimmen könnten noch dazukommen, da auch der Posteingang am Freitag noch berücksichtigt werde.
Ausgezählt wird ab 9.00 Uhr. Ein Ergebnis soll am Nachmittag vorliegen. Die Bezirksvorstehung werde sich jedenfalls an das Votum halten, wird betont. “Wenn ein ‘Ja’ herauskommt, geht noch am selben Tag ein Mail an den Herrn (Parkpickerlbeauftragten Leopold, Anm.) Bubak hinaus mit der Bitte um eine möglichst baldige Umsetzung”, so das Versprechen aus dem Büro des Bezirksvorstehers. Kommt das Pickerl, kommt es jedenfalls – der Fragestellung gemäß – flächendeckend.
50 Prozent nahmen an Bürgerbefragung teil
Der Büroleiter freute sich jedenfalls ob des “sensationellen” Rücklaufs. Der jetzige Wert sei der höchste, der je bei einer Umfrage auf Bezirksebene erreicht worden sei. Nachsatz: “So viel wird die Stadt bei ihrer Umfrage (der Volksbefragung im März, Anm.) nie erreichen.” Die Parkpickerlbefragung ist bereits die zweite in Währing. Vor knapp einem Jahr ließ Homole zum ersten Mal abstimmen, wobei sich die Mehrheit der Bewohner gegen die Einführung von Gebühren aussprach. Seitdem ist der Stellplatzdruck allerdings gestiegen, da die angrenzenden West-Gürtelbezirke seit Oktober bewirtschaftet werden.
In Hietzing läuft derzeit ebenfalls eine Bürgerbefragung zum Thema Pickerl. Hier können die Anrainer noch bis morgen, Freitag, den Fragebogen zurückschicken. Das Ergebnis soll kommenden Donnerstag, am 28. Februar, vorliegen. (APA)