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Parkpickerl in Hietzing: Fahrplan für Abstimmung steht fest

Die Hietzinger stimmen im März über die Parkpickerl-Einführung ab.
Die Hietzinger stimmen im März über die Parkpickerl-Einführung ab. ©APA (Sujet)
Der Fahrplan für die Parkpickerl-Befragung in Hietzing steht fest: Noch in den letzten Februar- bzw. ersten Märztagen werden die Hietzinger die Umfrage-Unterlagen in ihren Postkästen finden. "Einmalig für Wien: Es wird nach Grätzeln ausgewertet", so Bezirksvorsteherin Silke Kobald. Das Ergebnis der Auszählung wird für den 31. März erwartet.
Silke Kobald im Interview
Kommt Pickerl in Hietzing?

Die Termine für die Parkpickerl-Abstimmung in Hietzing stehen fest. Noch laufen die Druckmaschinen, in den letzten Februar- bzw. ersten Märztagen werden dann die Unterlagen zur Umfrage über ein Parkpickerl bei den Hietzinger Bürgern in den Postkästen eintreffen.

Als letztes Rücksendedatum für die Beantwortung gilt der 20. März, das Ergebnis der Auszählung wird für den 31. März erwartet.

Fahrplan für Parkpickerl-Abstimmung  in Hietzing fixiert

Im Interview mit VIENNA.at informierte Bezirkschefin Silke Kobald über die Parkplatzsituation im Bezirk und sprach auch über den dadurch steigenden Unmut in der Hietzinger Bevölkerung. “Dass die Anrainer der stark überparkten Straßenzüge in Hietzing – vor allem entlang der U4 und im Zentrum von Hietzing – eine Lösung fordern, ist absolut verständlich. In den entlegeneren Gebieten im Bezirk ist der Parkplatzdruck hingegen weniger groß oder nicht vorhanden”, so Kobald.

Daher haben sich fast alle im Bezirk vertretenen politischen Fraktionen darauf geeinigt, eine differenzierte Umfrage zu veranlassen. Es wird nach “Grätzeln” abgefragt und ausgewertet. In einer zweiten Frage können die Hietzinger entscheiden, ob sie für die überparkten Gebiete im gesamten Bezirk ein Parkpickerl wollen oder nicht.

Kobald: “Ergebnis ist für mich Auftrag für Umsetzung”

Sollte sich die Mehrheit für eine Parkraumbewirtschaftung in den überparkten Gebieten in ihrem Grätzel oder im ganzen Bezirk aussprechen, wird basierend darauf dann die zuständige MA 65/Rechtl. Verkehrsangelegenheiten um Durchführung ersucht.

Die Bezirksvorsteherin hofft auf eine hohe Beteiligung bei der Abstimmung. “Wie auch immer das Ergebnis ausgehen wird, ist es für mich Auftrag zur Umsetzung”, betont Kobald. “Dass die von der Stadtregierung angebotenen Lösungsmöglichkeiten nicht optimal sind, ist leider eine Tatsache, aber als Bezirk können wir keine Alternative zu den von der Stadt Wien vorgegebenen Varianten umsetzen. Intelligentere Lösungen, zu denen es viele Vorschläge gibt, werden vom Rathaus nicht zugelassen”, so Kobald.

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