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Parken in Wien: Einzelaktionen der Bezirke verschlimmern die Situation

Als Alternative zum Parkpickerl schlägt der ARBÖ ein Zonen-Modell für Wien vor.
Als Alternative zum Parkpickerl schlägt der ARBÖ ein Zonen-Modell für Wien vor. ©APA
Auch der Verkehrsclub ARBÖ hat mittlerweile Vorschläge für Alternativen zum Parkpickerl gemacht. Der Club fordert eine Gesamtlösung für die Stadt, Einzelaktionen der Bezirke würden die Situation erheblich verschlimmern und das Problem letztlich nicht lösen.

Weder für Anrainer noch für Pendler gebe es derzeit “sinnvolle Alternativen, wo sie ihr Auto abstellen können”, heißt es von Günther Schweizer, Landesgeschäftsführer des ARBÖs, in einer Aussendung am Montag. Der Verkehrsclub hat folgende Forderungen und Vorschläge auf seiner Homepage veröffentlicht und lässt User darüber abstimmen.

Verkehrsclub schlägt Zonen-Modell vor

Vorgeschlagen wird Zonen-Modell als Alternative zur Parkraumbewirtschaftung. Einerseits beinhaltet dieses, dass keine genrelle Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf ganz Wien erfolgen soll. Andererseits wurde die Stadt in verschiedene Zonen eingeteilt: Innerhalb des Gürtels befinden sich die blauen Zonen in diesem soll die Regelung mit Kurzpark- und Parkpickerlzonen in ihrer derzeitigen Form bestehen bleiben. In den Bezirken außerhalb des Gürtels, wo sich derzeit die Probleme häufen, sollen Anrainer kostenlos und Pendler für einen günstigen Pauschalbetrag parken können – ohne zeitliche Beschränkung.

“Es bringt wenig, die Zonen zu erweitern, denn so wird das Problem nur an den Stadtrand gedrängt, aber nicht gelöst. Selbstverständlich drängen wir auf weitere Rahmenbedingungen, wie den Ausbau von erschwinglichen Garagen sowie Park&Ride-Anlagen in und um Wien. Auch die Öffi-Anbindung zwischen Wien und dem Umland muss weiter ausgebaut werden”, ist der Wiener Landesgeschäftsführer des ARBÖ überzeugt.

Weitere Informationen zur Wiener Parkraumbewirtschaftung finden Sie in unserem Special.

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