Denn Migranten seien ein Zeichen dafür, wie sich das Böse und die Ungerechtigkeit in etwas Gutes für alle verwandeln könne.
“Oft genug haben wir Euch nicht mit offenen Armen empfangen. Vergebt die Verschlossenheit und Gleichgültigkeit unserer Gesellschaften, die Angst vor einer Veränderung in ihrem Leben und in ihrem Denken haben, die Eure Präsenz verlangt”, sagte das Kirchenoberhaupt am Dienstag in einer Videobotschaft an die von Jesuiten unterhaltene Flüchtlings-Anlaufstelle “Centro Astalli” in Rom, die in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen feiert. “Jeder von Euch kann eine Brücke sein, die weit voneinander getrennte Völker vereint und eine Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen und Religionen erst möglich macht.”
Besuch in Lesbos
Der Papst hat sich immer wieder für Flüchtlinge und ihre Eingliederung in die Gesellschaft eingesetzt. Als Zeichen der Solidarität war er am vergangenen Samstag auf die griechische Insel Lesbos gereist, wo er ein Flüchtlingslager besuchte und auf der Rückreise überraschend zwölf syrische Flüchtlinge mit nach Rom nahm.