Dort flexten sie ihn seelenruhig auf.
Firmenchef Werner Rudigier traute gestern früh seinen Augen nicht. In der Zeit zwischen dem 23. und 26. Dezember drangen unbekannte Täter in seine Stahlbaufirma in der Bludenzer Unterfelsstraße 27 ein. Zielstrebig machten sich die Panzer-Knacker am rund 400 Kilogramm schweren Standtresor im Büro zu schaffen. Weil sie vorerst scheiterten, griffen die Täter zu rabiaten Methoden. Sie hievten den Stahltresor auf einen Hubwagen und schleppten ihn über den Lift in den unteren Stock und dann in das hinterste Kellerabteil. “Dort konnten sie ungestört arbeiten”, so die Ermittler der Bludenzer Polizei.
Offensichtlich mehrere Stunden brauchten die Täter schließlich, bis sie mittels Flex und Metallschneider den massiven Tresor knacken konnten.
Rund 5000 Euro Bargeld erbeuteten die dreisten Panzer-Knacker bei ihrem weihnachtlichen Beutezug. “Dazu noch zwei Laptops sowie ein Firmenfax”, schildern die Bludenzer Fahnder weiter. Derzeit läuft die Auswertung der sichergestellten Spuren. Die Bludenzer Kriminalisten hoffen aber auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. “Wenn jemand über die Feiertage etwas verdächtiges beobachtet hat, soll er sich bitte bei uns melden”, so die Polizei. Die Hinweise werden von den Ermittlern natürlich vertraulich behandelt.