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Panda-Weibchen "Yang Yang" als Künstlerin im Wiener Zoo

Die Bilder der Panda-Dame sind um jeweils 490 Euro erhältlich.
Die Bilder der Panda-Dame sind um jeweils 490 Euro erhältlich. ©APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC
Der Tiergarten Schönbrunn ist um eine Künstlerin reicher: Panda-Weibchen "Yang Yang" malt im Zuge eines Crowdfunding-Buchprojekts 100 Bilder mit einem Bambus-Pinsel, die kleinen Kunstwerke können käuflich erworben werden.

Das Panda-Weibchen “Yang Yang” im Tiergarten Schönbrunn betätigt sich jetzt als Malerin. Die mit einem Bambus-Pinsel angefertigten “Kunstwerke” sind Teil eines Crowdfunding-Buchprojekts über die Geschichte der Großen Pandas im Wiener Zoo.

Schönbrunner Panda-Weibchen “Yang Yang” malt Bilder

Die mehrfache Mutter hat jetzt offenbar ein bisschen mehr Zeit, ihre zweijährigen Zwillinge “Fu Feng” und “Fu Ban” sind ja schon im Panda-Teenager-Alter und wie der übrige mit ihrem mittlerweile verstorbenen Partner “Long Hui” gezeugte Nachwuchs wohl bald aus dem Haus. So wird “Yang Yang” exakt 100 Bilder gestalten, erhältlich um jeweils 490 Euro mit Echtheitszertifikat.

Gemalt wird an einem Gitter hinter den Kulissen, an das “Yang Yang” komme, sobald sie Lust dazu habe. Als Belohnung gibt es Karotten und Süßkartoffeln. “Passend zur Färbung der Großen Pandas malt sie schwarz auf weiß. “Ihr Stil ist immer unterschiedlich: von schwungvoll bis dezent”, berichtete Zoologin Eveline Dungl.

Kleine “Kunstwerke” mit Bambus-Pinsel für Buchprojekt

Der geplante Bildband von Zoo-Fotograf Daniel Zupanc soll im Dezember zweisprachig auf Deutsch/Englisch erscheinen und die Geschichte der Pandas in Schönbrunn erzählen: von den ersten Verhandlungen mit China über die Ankunft 2003 in Wien bis hin zu den aktuellen Zwillingen.

Für die Finanzierung braucht er 25.000 Euro. Die Gemälde sind auf einer Crowdfunding-Plattform unter www.startnext.com/pandas erhältlich. Zudem gibt es erstmals eine Backstage-Führung zu den Pandas sowie gerahmte Bambus-Stäbe mit Bissspuren.

Auch Orang-Utan-Dame “Nonja” malte bereits

“Yang Yang” ist nicht das erste Schönbrunner Zoo-Tier, das zu Pinsel und Farbe greift: Die im Frühjahr 42-jährig verstorbene Orang-Utan-Dame “Nonja” malte im Zuge eines Beschäftigungsprogrammes in den 90er-Jahren viele Bilder und wurde so weltberühmt.

(APA/Red)

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