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Palfinger 2008 mit Ergebniseinbruch - Dividende fast halbiert

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat sich dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 nicht entziehen können und ein deutlich geringeres Betriebsergebnis eingefahren.

Nach vorläufigen Zahlen ist das EBIT um 31 Prozent auf 69 Mio. Euro gesunken. Aufgrund eines noch starken Krangeschäftes im ersten Halbjahr sowie dem Wirksamwerden von drei Akquisitionen sei der Umsatz 2008 dennoch um 14 Prozent auf 795 Mio. Euro gestiegen, teilte Palfinger am Donnerstag mit.

Der Vorstand werde der Hauptversammlung – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat – dementsprechend eine Dividende von 0,39 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2008 (Vorjahr: 0,70 Euro) vorschlagen. Die endgültigen Ergebnisse von Palfinger werden am 25. Februar 2009 veröffentlicht.

Belastend haben sich den Angaben zufolge die stärkere Gewichtung der hydraulischen Systeme aufgrund des rückläufigen Krangeschäfts und der Akquisitionen ausgewirkt. Andererseits hätten die Bilanzierungsvorschriften bei Akquisitionen, erforderliche Wertberichtigungen und Abschreibungen ebenso wie die Sozialplankosten auf das Ergebnis gedrückt, hieß es.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bleibe auch ein wesentlicher Einflussfaktor für den Geschäftsverlauf im Jahr 2009. Palfinger spüre derzeit geringe Investitionsbereitschaft seitens der Kunden, staatliche Förder- und Konjunkturmaßnahmen sollten jedoch zu einem Ansteigen der Infrastrukturinvestitionen führen.

Zudem seien interne Maßnahmen zur Stärkung der Ertrags- und Finanzstruktur implementiert worden. Dies soll durch weitere Fixkostenreduktion, Prozessverbesserungen, Umsatzsteigerungen und eine Reduktion des Capital Employed erreicht werden.

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