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Paintball-Affäre um Strache und Stadler: Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Ewald Stadler beim Prozess in Wien
Ewald Stadler beim Prozess in Wien ©APA
Der Prozess gegen den EU-Abgeordneten Ewald Stadler ist am Dienstag mit der Anhörung eines Vertreters des Bundeskanzleramtes zu Ende gegangen. Stadler wird vorgeworfen, mit Fotos von wehrsportähnlichen Übungen Druck auf FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache ausgeübt zu haben.
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Damit habe er erreichen wollen, dass Strache Stadlers Freiheitliche Akademie anstelle des neu gegründeten Bildungsinstituts unterstütze.

Verteidigung Ewald Stadlers wankte

Der Kanzleramtsvertreter brachte die Verteidigung des EU-Wahl-Spitzenkandidaten Stadler ins Wanken, er könne Strache nicht zu einer solchen Entscheidung genötigt haben, da der Beschluss für das neue Bildungsinstitut erst knapp vor dem angeblichen Stichtag 31. Dezember 2006 erfolgt sei.

Laut dem Beamten war laut Publizistikförderungsgesetz mehr Zeit, um diese Entscheidung zu treffen, da darin keine Fristen ausformuliert seien.

Paintball-Affäre: Fortsetzung am Mittwoch

Der Prozess gegen Stadler und seinen früheren Mitarbeiter wird am Mittwoch fortgesetzt. Als erster Zeuge ist Hilmar Kabas geladen, auch der nunmehrige Volksanwalt Peter Fichtenbauer (FPÖ) und John Gudenus sollen am Straflandesgericht Wien aussagen.

Dessen Sohn Johann Gudenus sowie Strache hatten sich am Dienstag aufgrund der Nationalrats- bzw. Wiener Gemeinderatssitzung entschuldigt. Mit einem Urteil ist am Mittwoch nicht zu rechnen.

(apa/red)

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