Den Angaben zufolge habe sich die Schicht in der Stratosphäre seit 1997 nicht mehr verdünnt. Die Ozonhülle schützt die Erde vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne, verdünnte sich in den 80er Jahren jedoch durch vom Menschen geschaffene Chemikalien wie Flurkohlenwasserstoffe (FCKW).
Unter der derzeitigen Erholungsrate könnte die globale Ozonschicht etwa gegen Mitte des Jahrhunderts wieder das vollständige Niveau des Jahres 1980 erreicht haben, erklärte Eun-Su Yang vom Georgia Institute of Technology, einer der leitenden Wissenschaftler der im Journal for Geophysical Research Atmospheres veröffentlichten Studie, für die Forschungsmaterial aus rund 25 Jahren ausgewertet wurde.
Zu Beginn der 80er Jahre war zum ersten Mal eine Schädigung der Ozonschicht festgestellt worden. Der Wissenschaftler führte die Verbesserungen auf die Folgen des so genannten Montreal-Protokolls zurück, in dem eine Reduzierung der FCKW vereinbart wurde.
Wissenschaftler der NASA hatten im Juni einen Bericht vorgelegt, dem zufolge das so genannte Ozonloch über der Antarktis wahrscheinlich etwa um das Jahr 2068 verschwunden sein werde. Das wäre rund 20 Jahre später, als ursprünglich angenommen.